Fakten über: Kleiner Kurznasenbeutler
Der Südliche Braune Nasenbeutler, im Südwesten Australiens auch als Quenda bekannt, ist ein charmantes kleines Beuteltier mit einer kurzen Schnauze. Er wurde erstmals 1797 von George Shaw wissenschaftlich beschrieben. Diese Art weist mehrere Unterarten auf, jedoch erkennen die neuesten Klassifikationen nur eine gültige Unterart an: Isoodon obesulus nauticus.
Diese Nasenbeutler zeichnen sich durch ihre stämmigen Körper und kurzen Schnauzen aus, wobei ein deutlicher Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen besteht, wobei die Männchen größer sind.
Der Südliche Braune Nasenbeutler hat heute ein begrenztes Verbreitungsgebiet, das sich hauptsächlich auf die Küstenregionen im Süden Australiens konzentriert. Bevorzugte Lebensräume sind offene Wälder, Buschland und Heidegebiete, vor allem Gebiete mit reichlicher Bodendeckung. Diese nachtaktiven Tiere sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Würmern, Pflanzenwurzeln und Pilzen. Sie leben einzelgängerisch, wobei ihre Reviergrenzen nicht überlappen, und kommunizieren über Duftdrüsen.
Ihre Fortpflanzung ist eng mit den Niederschlagsmustern verknüpft, was es ihnen ermöglicht, bis zu vier Würfe pro Jahr zu haben, wobei jeder Wurf zwei bis drei Jungtiere umfasst. Die Jungen verbringen etwa 53 Tage im Beutel der Mutter und werden nach 60 Tagen entwöhnt. Obwohl die IUCN die Art als „nicht gefährdet“ einstuft, sind ihre Bestände aufgrund von Lebensraumfragmentierung und Raubtieren wie Rotfüchsen und verwilderten Katzen zurückgegangen.
Es gibt zahlreiche Naturschutzbemühungen, darunter die Wiedereinführung dieser Nasenbeutler in Gebiete, die vor Raubtieren geschützt sind. Leider wird der Südliche Braune Nasenbeutler auf dem Festland als gefährdet und in Südaustralien als stark gefährdet eingestuft.