Fakten über: Lumholtz-Baumkänguru
Das Lumholtz-Baumkänguru ist ein faszinierendes Geschöpf, das die Regenwälder der Atherton Tableland-Region in Queensland bewohnt. Benannt nach dem norwegischen Entdecker Carl Sofus Lumholtz, wird diese Art von der IUCN als potenziell gefährdet eingestuft und gilt als selten anzutreffen.
Als kleinstes aller Baumkängurus wiegen die Männchen typischerweise etwa 7,2 kg, während die Weibchen mit 5,9 kg etwas leichter sind. Diese Tiere sind leicht an ihren kräftigen Gliedmaßen, dem grauen, gesprenkelten Fell und der markanten schwarzen Schnauze, den Zehen und der Schwanzspitze zu erkennen.
Im Allgemeinen bevorzugen Lumholtz-Baumkängurus einen einsamen Lebensstil, außer während der Paarungszeit und wenn eine Mutter sich um ihr Junges kümmert. Sie sind territorial und können gegenüber Eindringlingen desselben Geschlechts äußerst feindselig reagieren. Die Paarung ist ein kurzer, aber aggressiver Vorgang.
Im Juni 2019 tauchten alarmierende Berichte auf, dass viele Baumkängurus erblindeten, möglicherweise aufgrund einer Virusinfektion oder Toxinen in ihrer Nahrung, verursacht durch ungewöhnlich trockenes Wetter. Nachfolgende Studien haben jedoch keine weit verbreiteten Belege gefunden, die diese Hypothese stützen.
Das Lumholtz-Baumkänguru ist eine faszinierende Art mit einzigartigen Verhaltensweisen und Herausforderungen, was es zu einem wichtigen Fokus für Naturschutzbemühungen macht.