Fakten über: Osphranter
Der Begriff „Wallaroo“ bezieht sich auf eine Gruppe mittelgroßer Känguruarten, die in ihrer Größe zwischen Kängurus und Wallabys liegen. Der Name „Wallaroo“ leitet sich tatsächlich vom Dharug-Wort „walaru“ ab. Diese Tiere sind leicht an ihrer charakteristischen Haltung zu erkennen: Sie stehen mit erhobenen Handgelenken, angezogenen Ellbogen und zurückgeworfenen Schultern. Darüber hinaus verfügen sie über eine auffällige große, schwarzgefärbte Nasenpartie, das sogenannte Rhinarium.
Unter den verschiedenen Wallaroo-Arten ist das Gemeine Wallaroo (Osphranter robustus) am bekanntesten. Es gibt vier Unterarten, darunter das Östliche Wallaroo und der Euro. Das Schwarze Wallaroo (Osphranter bernardus) ist die kleinste und stämmigste Wallaroo-Art und lebt in den felsigen Regionen von Arnhem Land.
Eine weitere Art, Osphranter antilopinus, zeigt im Verhalten eher Ähnlichkeiten zu Kängurus. Im Gegensatz zu den meisten Wallaroos, die normalerweise Einzelgänger sind, ist diese Art gesellig und lebt in Gruppen in Graslandschaften und Wäldern. Aufgrund ihres känguruähnlichen Verhaltens wird sie auch als Antilopen-Känguru bezeichnet.