Fakten über: Red-capped plover
Der Rotkappenkiebitz, auch als Rotkappregenpfeifer bekannt, ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der in Australien heimisch ist. Er ist eng mit anderen Regenpfeifern wie dem Seeregenpfeifer, dem Javanregenpfeifer und dem Weißstirnregenpfeifer verwandt. Diese Vögel sind leicht an ihren weißen Unterseiten und Stirnen sowie an ihren graubraunen Oberseiten zu erkennen. Besonders auffällig sind die markanten rotbraunen Kronen der erwachsenen Männchen, während die Weibchen eine dezenter gefärbte rotbraune und graubraune Krone aufweisen. Sie haben typischerweise eine Flügelspannweite von 27 bis 34 cm und wiegen zwischen 35 und 40 Gramm.
Man findet Rotkappenkiebitze an verschiedenen Küsten- und Binnengewässern in ganz Australien, und gelegentlich wandern sie sogar bis nach Neuseeland. Sie brüten saisonal entlang der australischen Küste und reagieren auch auf Regenfälle im Inland. Ihre Nester sind einfache, kleine Vertiefungen im Boden in der Nähe von Feuchtgebieten, wo sie zwei blassgelblich-braune Eier mit schwarzen Flecken legen. Hauptsächlich das Weibchen übernimmt die Brutpflege, die etwa 30 Tage dauert. Die Küken sind von Anfang an erstaunlich selbstständig; sie können sich sofort bewegen und reifen schnell nach dem Schlüpfen.
In Bezug auf den Naturschutz wird der Rotkappenkiebitz als „nicht gefährdet“ eingestuft. Dank ihres großen Verbreitungsgebiets und stabilen Bestands geht es diesen Vögeln in freier Wildbahn gut. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und effektive Fortpflanzungsstrategien machen sie widerstandsfähig und zu einem erfreulichen Anblick für Vogelbeobachter.