Fakten über: Regenbogenlori
Der Regenbogen-Lorikeet ist ein prachtvoller Papagei, der in Australien beheimatet ist, insbesondere entlang der Ostküste von Nord-Queensland bis Südaustralien. Diese lebhaften Vögel kann man in Regenwäldern, Küstengebüschen und Waldgebieten antreffen. Interessanterweise gibt es inzwischen sechs anerkannte Arten von Regenbogen-Lorikeets, obwohl sie einst als Unterarten galten. Diese Vögel haben sich auch in Städten wie Perth, Tasmanien, Auckland in Neuseeland und sogar Hongkong angesiedelt.
In der Welt der Vogelklassifikation gehören Regenbogen-Lorikeets zur Überfamilie Psittacoidea in der Ordnung Psittaciformes. Zu ihnen zählen Varianten wie Swainsons Lorikeet, der Lake Eyre Lorikeet und der Northern Moluccan Lorikeet. Im Laufe der Zeit wurden einige dieser Unterarten als eigene Arten neu eingestuft. Diese mittelgroßen Papageien sind bekannt für ihr atemberaubendes, buntes Gefieder und ihr einzigartiges Erscheinungsbild.
Bezüglich ihrer Ernährung bevorzugen Regenbogen-Lorikeets Früchte, Pollen und Nektar, was durch ihre speziell angepassten Zungen ermöglicht wird. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung vieler Pflanzenarten. In Südaustralien erstreckt sich ihre Brutzeit von Spätwinter bis Frühsommer. Diese Vögel zeigen eine große Flexibilität bei der Wahl ihrer Nistplätze und nutzen alles von Baumhöhlen bis zu Bodenlöchern. Sie paaren sich in der Regel lebenslang und bilden starke, langfristige Bindungen.
Regenbogen-Lorikeets gehören zu den am häufigsten vorkommenden Vogelarten in Australien und werden laut BirdLife Australia regelmäßig gesichtet. Weltweit gelten sie nicht als gefährdet, jedoch stehen einige ihrer Unterarten vor Herausforderungen wie Lebensraumverlust und dem Haustierhandel. In bestimmten Gebieten werden sie sogar als Schädlinge betrachtet, da sie Ernten schädigen, einheimische Vögel verdrängen und manchmal in städtischen Gebieten zur Plage werden können.