Fakten über: Riesenbeutelmarder
Der Tiger-Quoll, auch bekannt als Fleckenbeutelmarder, ist ein faszinierendes fleischfressendes Beuteltier, das in Australien heimisch ist. Als das größte fleischfressende Beuteltier auf dem australischen Festland ist der Tiger-Quoll leicht an seinem rötlich-braunen Fell mit weißen Flecken zu erkennen. Es gibt zwei anerkannte Unterarten dieses bemerkenswerten Tieres, von denen eine derzeit als gefährdet eingestuft ist.
Zur Familie der Dasyuridae gehörend, wurde der Tiger-Quoll erstmals im Jahr 1792 beschrieben. Diese Tiere leben hauptsächlich in den feuchten Wäldern Ostaustraliens und führen eine arboreale Lebensweise, das heißt, sie verbringen viel Zeit in den Bäumen. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig; sie fressen Insekten, kleine Säugetiere, Vögel und gelegentlich sogar größere Beutetiere wie Kängurus. Als nachtaktive Tiere sind Tiger-Quolls hauptsächlich nachts aktiv und verbringen den Tag ruhend in Höhlen.
Tiger-Quolls zeigen einzigartige Verhaltensweisen, besonders in Bezug auf Paarung und Kommunikation. Sie sind bekannt für ihre markanten Lautäußerungen und interessanten Fortpflanzungsmuster. Weibliche Tiger-Quolls bringen Junge zur Welt, die eine Weile in ihrem Beutel bleiben, bevor sie selbstständiger werden. Derzeit ist die Art auf der Roten Liste der IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft, wobei die nördliche Unterart aufgrund von Lebensraumzerstörung und anthropogenen Bedrohungen wie Verfolgung und Vergiftung größeren Risiken ausgesetzt ist.
Bemühungen zum Schutz des Tiger-Quolls umfassen Populationsüberwachung, öffentliche Aufklärung, Erhaltung des Lebensraums und die Reduzierung von Bedrohungen wie der 1080-Vergiftung. Der Schutz von Gebieten wie dem Savage River Nationalpark in Tasmanien ist entscheidend für das langfristige Überleben dieser bemerkenswerten Art.