Fakten über: Rosenbrust-Schnäpper
Der Rosabruströtel ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der in Südost-Australien heimisch ist. Diese Vögel gehören zur Familie der Petroicidae und zeichnen sich durch einen auffälligen Geschlechtsdimorphismus aus. Männchen besitzen eine leuchtend rosafarbene Brust und einen markanten weißen Fleck auf der Stirn, während die Weibchen dezentere grau-braune Federn haben. Mit einer Länge von etwa 13,5 cm bewohnen Rosabruströtel typischerweise die kühlen gemäßigten Wälder Südost-Australiens.
Trotz ihres Namens sind Rosabruströtel nicht mit den europäischen oder amerikanischen Rotkehlchen verwandt. Stattdessen gelten sie als ein früher Zweig der Passerida-Gruppe der Singvögel. Der Rosabruströtel wurde erstmals 1819 vom belgischen Naturforscher Auguste Drapiez beschrieben. Innerhalb der Familie der australasiatischen Rötel ist ihr nächster Verwandter der Rosenbruströtel. Der Gattungsname „Petroica“ leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet „Stein“ und „Haus“, während „rodinogaster“ „rosa Bauch“ bedeutet.
Rosabruströtel brüten von September bis Januar und bauen ihre Nester in Astgabeln bis zu 5 Meter über dem Boden. Diese Nester werden aus Moos, Spinnweben, Federn und Fell gefertigt. Typischerweise enthält ein Gelege drei bis vier Eier, die grauweiß, grünlich oder bläulich-weiß mit dunkelbraunen und lavendelfarbenen Flecken sind. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen, darunter Raupen, Wespen, Käfern, Fliegen und Ameisen.
Man findet Rosabruströtel in den Wäldern von Süd-Victoria, Südaustralien, New South Wales und Tasmanien. Mit ihrem einzigartigen Aussehen und ihren leuchtenden Farben bereichern diese Vögel die vielfältigen Ökosysteme Südost-Australiens um eine besondere Schönheit.