Fakten über: Rotbauchfilander
Der Tasmanische Pademelon, auch bekannt als Rotbauch-Pademelon, ist ein entzückendes Beuteltier, das in Tasmanien heimisch ist. Früher konnte man es auch im Südosten Australiens antreffen. Diese kleinen Tiere unterscheiden sich von ihren nördlichen Verwandten durch ihr dichteres, buschigeres Fell. Männchen können bis zu 7 Kilogramm wiegen und messen zwischen 1 und 1,2 Meter in der Länge, während Weibchen etwas kleiner sind und durchschnittlich etwa 4 Kilogramm wiegen.
Pademelons sind in der Regel Einzelgänger und ziehen es vor, sich tagsüber unauffällig in dichter Vegetation zu verstecken. Nachts kommen sie heraus, um in offenen Bereichen zu grasen. Zu ihren bevorzugten Lebensräumen gehören Regenwälder, Hartlaubwälder und Buschland. Bei ihrer Nahrungsauswahl bevorzugen sie eine Vielzahl von Pflanzen wie Kräuter, junge Triebe, Gras und sogar einige nektartragende Blumen.
In freier Wildbahn müssen sich Pademelons vor Raubtieren wie dem Tasmanischen Teufel und Quolls in Acht nehmen. Trotz dieser Bedrohungen sind sie in Tasmanien recht zahlreich. Manchmal werden sie sogar bejagt, um die Konkurrenz mit dem Vieh zu verringern. Die Jagd auf Pademelons ist erlaubt, und ihr Fell und Fleisch haben einen gewissen wirtschaftlichen Wert.
Pademelons haben keine spezielle Fortpflanzungszeit, obwohl die meisten Jungtiere um den Beginn des Winters geboren werden. Die Weibchen haben eine Tragzeit von etwa 30 Tagen. Nach der Geburt bleiben die kleinen Jungtiere etwa sechs Monate im Beutel ihrer Mutter und werden mit etwa acht Monaten entwöhnt. Sie erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 14 bis 15 Monaten und leben typischerweise etwa fünf bis sechs Jahre in freier Wildbahn.