Fakten über: Rotschopftaube
Die Spinifex-Taube, auch bekannt als Federbuschtaube oder Gannaway-Taube, ist ein außergewöhnlicher Vogel, der in Australien heimisch ist. Sie gehört zur Gattung Geophaps und zur Familie der Bronzeflügeltauben. Laut der Roten Liste der IUCN wird sie aktuell als unbedenklich eingestuft. Diese Tauben leben vorzugsweise in ariden und semiariden Regionen, wo Gräser wie Triodia und Plectrachne dichte Hügelformationen bilden.
Es existieren drei Unterarten der Spinifex-Taube, die jeweils an unterschiedliche geografische Regionen angepasst sind. Diese Variationen entstanden wahrscheinlich infolge klimatischer Veränderungen während des Pleistozäns, die zu isolierten Populationen führten. Die Spinifex-Taube ist klein und kompakt, mit rostbraunem Gefieder und markanten Gesichtszügen. Je nach Habitat kann die Farbe ihres Bauches variieren.
Man kann diese Tauben in Nord- und Zentral-Australien beobachten, insbesondere in steinigen Gebieten mit Hügelgräsern. Sie gedeihen in Umgebungen mit extremen Temperaturen und saisonalem Regen. Spinifex-Tauben sind gesellige Vögel, die häufig in kleinen Gruppen in der Nähe permanenter Wasserquellen anzutreffen sind.
Ihre Brutzeit erstreckt sich über das gesamte Jahr, wobei die Hauptaktivität im Frühling und Sommer liegt. Sie suchen am Boden nach Samen, Pflanzen und Insekten, meist in offenen Räumen zwischen Grasbüscheln. Diese Tauben haben spezielle Anpassungen entwickelt, um in Wüstenbedingungen zu überleben, einschließlich effizienter Methoden zur Regulierung der Wasseraufnahme und der Körpertemperatur.
Obwohl Überweidung, unsachgemäße Feuerbewirtschaftung und der Klimawandel eine Bedrohung für ihren Lebensraum darstellen, gilt die Spinifex-Taube gegenwärtig nicht als gefährdet. Viele ihrer Lebensräume sind innerhalb von Nationalparks geschützt. Diese Tauben sind leicht von ähnlichen Arten wie der Haubentaube zu unterscheiden, dank ihrer geringeren Größe, ihrer einzigartigen Gefiedermerkmale und ihrer Vorliebe für Wüstenlebensräume.