Fakten über: Silberfalke
Der Graufalke ist ein mittelgroßer Greifvogel, der in Australien beheimatet ist und als eine der seltensten Arten des Landes gilt. Er ist als gefährdet eingestuft, und seine Präsenz erstreckt sich über ganz Australien. John Gould beschrieb seine Taxonomie erstmals im 19. Jahrhundert und benannte ihn nach dem altgriechischen Begriff „hypoleucos“. Der Graufalke ist leicht an seinen grauen Oberfedern, dem weißen Bauch und der markanten gelben Wachshaut zu erkennen. Erwachsene Vögel erreichen typischerweise eine Länge von 30 bis 45 cm. Ihr Ruf besteht aus einer Reihe heiserer, klappernder Geräusche.
Man findet Graufalken normalerweise in den trockenen Binnenregionen Australiens, in Lebensräumen wie Triodia-Graslandschaften, Akazien-Strauchlandschaften und lichten ariden Wäldern. Sie werden oft in Familiengruppen beobachtet und waren schon immer selten, wobei die meisten Sichtungen in trockenen Gebieten mit geringem Niederschlag erfolgen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus anderen Vögeln, aber sie jagen auch kleine Säugetiere, Reptilien und wirbellose Tiere.
Der Graufalke brütet einmal im Jahr und baut normalerweise Nester in hohen Bäumen entlang von Wasserläufen in trockenen Binnengebieten. Aufgrund von Veränderungen im Lebensraum hat sich ihr Brutgebiet verkleinert, obwohl sie möglicherweise zweimal im Jahr nisten, wenn die Bedingungen günstig sind. Schutzmaßnahmen sind entscheidend, da ihre Lebensräume durch Beweidung und Landwirtschaft bedroht sind.
Der Graufalke ist auf internationalen Schutzlisten als gefährdet aufgeführt und wird nach australischem Recht als bedroht eingestuft. Verschiedene Bundesstaaten in Australien haben zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen und die Art als bedroht oder selten nach verschiedenen Naturschutzgesetzen klassifiziert. Die aktuelle Population wird auf etwa 1.000 Brutpaare geschätzt, und fortlaufende Naturschutzbemühungen sind unerlässlich, um ihr Überleben in freier Wildbahn zu sichern.