Fakten über: Sprenkelbeutelmaus
Der Dibbler, wissenschaftlich bekannt als Parantechinus apicalis, ist ein kleines und gefährdetes Beuteltier, dessen Lebensraum das südwestliche Festland von Westaustralien sowie einige nahegelegene Inseln umfasst. Dieses nachtaktive Raubtier gehört zur Ordnung der Raubbeutler (Dasyuromorphia) und ist durch sein gesprenkeltes Fell, markante weiße Augenringe und einen kurzen, sich verjüngenden Schwanz gekennzeichnet. Dibblers ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbeltieren wie Mäusen, Vögeln und Echsen sowie von verschiedenen Insekten und anderen Wirbellosen.
Man findet Dibblers typischerweise in Gebieten mit unberührter Vegetation, sandigen Böden und dichten Laubschichten. Diese Tiere gedeihen auf den Whitlock- und Boullanger-Inseln in der Nähe von Jurien Bay sowie in mehreren Nationalparks und Reservaten in ganz Westaustralien. Mit einem Gewicht von etwa 40 bis 125 Gramm sind diese Einzelgänger strikt nachtaktiv.
Interessanterweise ist der Dibbler die einzige Art der Gattung Parantechinus. Er wurde erstmals im Jahr 1842 beschrieben und hat seitdem mehrere taxonomische Revisionen durchlaufen. Der Name 'Dibbler' ist einzigartig für diese Art, obwohl seine Nomenklatur historisch variiert hat. In einer Phase glaubte man sogar, der Dibbler sei ausgestorben, bis er 1967 wiederentdeckt wurde. Seither arbeiten Organisationen wie der Perth Zoo und das Department of Environment and Conservation unermüdlich daran, diese faszinierenden Kreaturen zu schützen und zu züchten.
Der Dibbler ist erheblichen Bedrohungen ausgesetzt, darunter Lebensraumverlust durch Landrodung und Waldbrände sowie Prädation durch verwilderte Füchse und Katzen. Dank engagierter Naturschutzbemühungen gibt es jedoch Hoffnung auf das Überleben dieses einzigartigen und gefährdeten Beuteltieres.