Fakten über: Sumpfwallaby
Der Sumpfwallaby, auch als Schwarzer Wallaby bekannt, ist ein kleines Beuteltier, das in Ostaustralien beheimatet ist. Er ist die einzige Art in der Gattung Wallabia. Diese Wallabys leben in verschiedenen Landschaften entlang der Ostküste Australiens und bevorzugen dichtes Unterholz in Wäldern und Waldgebieten. Sie zeichnen sich durch ihre einzigartigen Farbvariationen und ihre unverwechselbare Fortbewegungsweise im Vergleich zu anderen Wallabys aus.
Sumpfwallabys erreichen die Fortpflanzungsreife zwischen 15 und 18 Monaten und können das ganze Jahr über brüten. Die Tragzeit beträgt 33 bis 38 Tage und bringt ein einziges Jungtier hervor, das etwa 8 bis 9 Monate im Beutel bleibt. Interessanterweise können weibliche Sumpfwallabys fast unmittelbar nach der Geburt wieder trächtig werden, dank eines Phänomens namens embryonale Diapause. Das bedeutet, dass sie ihr ganzes Leben lang fortwährend trächtig sein können.
In Bezug auf die Ernährung sind Sumpfwallabys in der Regel Einzelgänger. Sie fressen eine Vielzahl von Pflanzen, darunter Sträucher, Weideflächen und sogar einige giftige Gewächse. Ihre Zähne sind speziell dafür angepasst, durch Sträucher und Büsche zu beißen, was diese Pflanzen im Vergleich zu Gräsern zu ihrer bevorzugten Nahrung macht. Sie verzehren auch Pilze, Rinde und gelegentlich Aas.
Taxonomisch gesehen ist der Sumpfwallaby einzigartig genug, um seine eigene Gattung, Wallabia, zu bilden. Genetische Studien legen jedoch nahe, dass er möglicherweise zur größeren Gattung Macropus gehört, was in Zukunft zu einer Neuklassifizierung führen könnte.