Fakten über: Trauerschwan
Der Schwarze Schwan ist ein markanter Wasservogel, der in Australien heimisch ist und sich durch sein schwarzes Gefieder und den leuchtend roten Schnabel leicht erkennen lässt. Diese Vögel sind monogam, das heißt, sie bilden lebenslange Paarbeziehungen, und sind in ganz Australien verbreitet. Ihr Migrationsverhalten ist oft unberechenbar und wird maßgeblich durch Wetterveränderungen beeinflusst.
Im 19. Jahrhundert wurden Schwarze Schwäne als Zierde in verschiedene Länder eingeführt, wo sich bald stabile Populationen entwickelten. Heutzutage kann man sie in zahlreichen Zoos und Vogelsammlungen weltweit bewundern, und gelegentlich begegnet man entwischten Individuen auch außerhalb ihrer typischen Lebensräume.
Physisch sind Schwarze Schwäne sehr charakteristisch. Die Männchen sind generell etwas größer als die Weibchen, und ihre Jungen, die Küken, haben anfangs ein graubraunes Gefieder. Schwarze Schwäne kommunizieren mit einem einzigartigen, trompetenartigen Ruf und zeigen interessante Verhaltensweisen, etwa das Schwimmen mit gebogenem Hals und das Fliegen in Keilformation.
Diese Vögel sind nomadisch und bevorzugen Feuchtgebiete in ganz Australien, wo sie sich hauptsächlich von Wasserpflanzen ernähren. Sie neigen dazu, in großen Kolonien zu brüten, wobei sich beide Elternteile das Brutgeschäft und die Pflege der Küken teilen.
Außerhalb Australiens gibt es eingeführte Populationen Schwarzer Schwäne in Ländern wie Neuseeland, Großbritannien, Japan, den USA und China. Sie ernähren sich vornehmlich von Wasserpflanzen und Sumpfgewächsen. In New South Wales stehen Schwarze Schwäne unter Naturschutz, und auf der Roten Liste der IUCN sind sie als "nicht gefährdet" eingestuft, was bedeutet, dass sie derzeit nicht vom Aussterben bedroht sind.
In der australischen Kultur nimmt der Schwarze Schwan eine besondere Stellung ein und symbolisiert die einzigartige Identität des Landes. Er findet sich in der Heraldik, auf Flaggen und als Staatsemblem wieder.