Fakten über: Weißflügel-Sturmvogel
Goulds Sturmtaucher ist ein faszinierender Seevogel aus der Familie der Sturmvögel (Procellariidae), benannt zu Ehren des englischen Ornithologen John Gould. Dieser kleine Sturmtaucher zeichnet sich durch seine markanten weißen und dunkelbraunen bis grauen Federn, die langen, schlanken Flügel und den dunklen Kopf aus. Es existieren zwei Unterarten von Goulds Sturmtaucher: eine brütet in Australien, die andere in Neukaledonien. Diese Vögel verbringen den Großteil ihres Lebens gleitend über dem Ozean und kehren nur an Land zurück, um zu brüten.
Die Brutkolonien sind über verschiedene Inseln verstreut. Die australische Unterart erlebte einen signifikanten Rückgang der Population aufgrund von Bedrohungen wie klebrigen Früchten, Raubtieren und Lebensraumzerstörung. Durch Naturschutzmaßnahmen auf Cabbage Tree Island, wie das Entfernen von Bedrohungen und das Umsiedeln von Küken, konnte jedoch eine bemerkenswerte Erholung erreicht werden. Infolgedessen wird die australische Unterart nun als gefährdet eingestuft, obwohl ihre Population wieder zunimmt. Dagegen erfährt die neukaledonische Unterart einen Bevölkerungsrückgang und wird ebenfalls als gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund ihres eingeschränkten Brutgebiets.
Goulds Sturmtaucher stehen vor mehreren Bedrohungen, darunter verwilderte Raubtiere, Waldbrände und eingeschleppte Raubtiere an ihren Brutstätten. Glücklicherweise sind sie nicht direkt von der Langleinenfischerei betroffen. Leider ist noch viel über ihre Ernährung, Brutgewohnheiten und ihr Nahrungsverhalten unbekannt. Naturschutzmaßnahmen haben die Bedrohungen für die australische Unterart erfolgreich reduziert, aber die neukaledonische Unterart steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Laufende Forschung ist entscheidend, um die Bedrohungen, denen diese Seevögel ausgesetzt sind, besser zu verstehen und zu mindern und so ihr langfristiges Überleben zu sichern.