Fakten über: Woma python
Die Woma-Python, auch bekannt als Ramsays Python, Sandpython oder einfach Woma, ist eine faszinierende Schlangenart, die in Australien heimisch ist. Einst häufig in Westaustralien anzutreffen, ist sie mittlerweile in einigen Gebieten kritisch gefährdet. Diese Art wurde erstmals 1882 von William John Macleay beschrieben und ehrt den australischen Zoologen Edward Pierson Ramsay. Die Woma-Python ist eine von zwei Arten der Gattung Aspidites, die oft als „grubenlose Pythons“ bezeichnet werden, da ihnen wärmeempfindliche Gruben fehlen.
Erwachsene Woma-Pythons erreichen typischerweise eine Länge von etwa 1,5 Metern (ca. 5 Fuß). Sie haben einen schmalen Kopf, kleine Augen und einen breiten, leicht abgeflachten Körper. Ihre Rückenschuppen sind klein und glatt, und ihre Färbung kann von hellbraun bis nahezu schwarz variieren, oft mit Streifen- oder Sprenkelmustern. Diese Pythons ähneln im Aussehen einer anderen Art ihrer Gattung, der Aspidites melanocephalus. Woma-Pythons kommen in West- und Zentral-Australien vor, einschließlich Regionen wie Südwest-Australien.
Trotz ihres Rückgangs in einigen Gebieten wird die Woma-Python auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft. Naturschutzbemühungen, wie z. B. Zuchtprogramme in Gefangenschaft, sind im Gange, um diese Art zu schützen. Woma-Pythons sind hauptsächlich nachtaktiv und jagen terrestrische Wirbeltiere wie kleine Säugetiere, bodenbewohnende Vögel und Echsen. Sie sind ovipar, das heißt, die Weibchen legen Eier – typischerweise zwischen fünf und zwanzig pro Gelege. In Gefangenschaft sind Woma-Pythons dafür bekannt, aktiv und zutraulich zu sein, was sie bei Reptilienliebhabern zu beliebten Haustieren macht.