Fakten über: Östlicher Fleckenskunk
Das östliche Fleckenskunk, eine kleine, wieselähnliche Stinktierart, ist in Nordamerika beheimatet, insbesondere im östlichen Teil der Vereinigten Staaten sowie in kleineren Gebieten Kanadas und Mexikos. Im Vergleich zum bekannteren Streifenskunk weist das östliche Fleckenskunk vier unterbrochene Streifen auf dem Rücken auf, die ihm ein charakteristisches "geflecktes" Erscheinungsbild verleihen, und einen weißen Fleck auf der Stirn. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen, wobei sie eine Länge von 35 bis 68,8 cm erreichen und zwischen 0,2 und 1,8 kg wiegen.
Diese Skunks sind ziemlich aktiv und haben ähnliche Fressfeinde wie andere Stinktierarten. Im Winter teilen sie gelegentlich ihre Höhlen und klettern manchmal auf Bäume, um Zuflucht zu suchen. Bevorzugte Lebensräume sind Waldränder, Präriegrasländer sowie Gebiete mit Felsvorsprüngen und Strauchgruppen.
Östliche Fleckenskunks haben dichtes schwarzes Fell, das mit vier bis sechs unterbrochenen weißen Streifen verziert ist und ein aposematisches Muster bildet, das potenzielle Fressfeinde abschrecken soll. Erwachsene werden typischerweise 35 bis 45 cm lang und wiegen zwischen 400 und 965 Gramm.
Diese Tiere sind heimlich und nachtaktiv, und sie werden insbesondere bei kühlen, trockenen Nächten aktiver. Sie zeigen einige einzigartige Verhaltensweisen, wie das Ausführen von Handständen vor dem Besprühen von Feinden und das Stampfen mit den Füßen als Warnsignal. Die Fortpflanzung findet im Frühling statt; nach einer Tragzeit von etwa 12 Wochen bringen die Weibchen vier bis fünf Jungtiere zur Welt.
Leider ist die Population der östlichen Fleckenskunks in einigen Staaten stark zurückgegangen. Ursachen hierfür sind unter anderem der Einsatz von Pestiziden, moderne landwirtschaftliche Techniken, übermäßiges Fangen und Lebensraumverlust. Während sie einst auf Bauernhöfen häufig anzutreffen waren, sind sie in vielen Gebieten mittlerweile selten geworden. Schutzmaßnahmen sind unerlässlich, um diese Art zu erhalten, die in Teilen des östlichen US rückläufig ist, jedoch in Südflorida noch häufig vorkommt.