Fakten über: Pumas
Pumas, auch bekannt als Berglöwen oder Kuguare, sind beeindruckende Mitglieder der Familie der Felidae. Diese großen, schwer zu fassenden Katzen gehören zur Gattung Puma und sind überraschenderweise mit kleineren Katzenarten verwandt. Bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit, können Pumas in einer Vielzahl von Lebensräumen in Nord- und Südamerika gefunden werden, von Bergen und Wäldern bis hin zu Graslandschaften und Wüsten. Es gibt sieben Unterarten von Pumas, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen, sich jedoch in Farbe und Größe unterscheiden.
Pumas sind auf Kraft gebaut. Männchen können eine Länge von bis zu 2,4 Metern erreichen, während Weibchen etwa 2 Meter lang werden. Sie besitzen einziehbare Krallen und kräftige Hinterbeine, die es ihnen ermöglichen, weite Distanzen zu springen. Ihr dichtes Fell schützt sie in kälteren Klimazonen vor Unterkühlung. Diese Katzen sind auch herausragende Athleten und können Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen.
Meistens führen Pumas ein Einzelgängerdasein und verbringen ihr Leben allein, außer wenn sie ihre Jungen aufziehen. Sie beanspruchen große Reviere zum Jagen und sind sowohl tagsüber als auch nachts aktiv. Interessanterweise haben neuere Studien gezeigt, dass Pumas einige soziale Verhaltensweisen zeigen, wie das Teilen ihrer Beute mit Artgenossen.
Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus kleineren Tieren, aber sie können auch größere Beutetiere wie Hirsche und Bergziegen reißen. Die Fortpflanzung erfolgt normalerweise zwischen Dezember und März, wobei das Weibchen die Jungen allein aufzieht. Blind geboren, bleiben die Jungen etwa ein Jahr bei ihrer Mutter, bevor sie sich auf eigene Faust auf den Weg machen.
Trotz der Bedrohungen durch Lebensraumverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten sind Pumas laut IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft, dank ihrer Anpassungsfähigkeit. Allerdings haben urbane Entwicklungen und Autobahnen ihre Lebensräume fragmentiert, was zu Problemen wie Inzucht und verminderter genetischer Vielfalt in einigen Populationen führt. Schutzmaßnahmen, wie der Bau von Grünbrücken, um Wildtieren die sichere Straßenüberquerung zu ermöglichen, werden vorgeschlagen, um diese Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere in städtischen Gebieten wie Los Angeles.