Fakten über: Schlankdelfin
Der pantropische Fleckendelfin ist eine faszinierende Art, die gemäßigte und tropische Ozeane weltweit durchstreift. Diese Delfine waren historisch gesehen erheblichen Bedrohungen durch die Thunfischfangpraktiken ausgesetzt, die unbeabsichtigt Millionen von ihnen töteten. Die Einführung von „delfinfreundlichen“ Thunfischfangmethoden in den 1980er Jahren hat jedoch dazu beigetragen, viele Delfine zu retten, insbesondere im östlichen Pazifik, wodurch diese Art zu einer der weltweit am häufigsten vorkommenden wurde.
Erstmals von John Gray im Jahr 1846 beschrieben, gibt es drei anerkannte Unterarten des pantropischen Fleckendelfins, die sich jeweils leicht in Aussehen und Lebensraum unterscheiden. Diese Delfine variieren in Größe und Färbung, mit deutlichen Unterschieden zwischen Küsten- und pelagischen (offenen Ozean-) Varianten. Wie der Name schon sagt, sind erwachsene Delfine durch ihre Flecken gekennzeichnet. Sie sind für ihr lebhaftes Verhalten bekannt und werden oft dabei beobachtet, wie sie aus dem Wasser springen und neben Booten spielen.
Ihre Ernährung besteht aus kleinen Fischen, Tintenfischen und Krebstieren. Im östlichen Pazifik werden sie oft zusammen mit Gelbflossen-Thunfischen schwimmend angetroffen. Diese Delfine erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 10 bis 12 Jahren und können bis zu 40 Jahre alt werden.
Mit einer weltweiten Population von über drei Millionen ist der pantropische Fleckendelfin besonders dicht in warmen Gewässern anzutreffen. Trotz ihrer großen Anzahl standen sie erheblichen Bedrohungen durch Fischereiaktivitäten gegenüber, insbesondere im östlichen Pazifik, wo viele Delfine unbeabsichtigt in Thunfischfischereien gefangen und getötet wurden.
Um diese Delfine zu schützen, wurden mehrere Naturschutzmaßnahmen umgesetzt. Dazu gehört die Aufnahme bestimmter Populationen in Naturschutzabkommen und die Festlegung von Vorschriften zur Reduzierung des Beifangs von Delfinen. Einige Teilpopulationen, insbesondere im nordöstlichen Pazifik, haben jedoch keine Anzeichen einer Erholung gezeigt. Diese fehlende Erholung könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie die Trennung von Kälbern, Stress durch Fischereien und unterberichtete Sterblichkeitsraten.
Obwohl bemerkenswerte Fortschritte bei der Reduzierung von Delfintoden und der Umsetzung von Schutzmaßnahmen erzielt wurden, bleiben Herausforderungen bestehen. Die Sicherstellung des langfristigen Überlebens des pantropischen Fleckendelfins und seiner verschiedenen Unterpopulationen bleibt ein kritisches Ziel für Naturschützer.