Fakten über: Küstenotter
Der Meeresotter ist ein faszinierendes, aber wenig bekanntes Säugetier aus Südamerika, das zur Familie der Marder gehört. Im Gegensatz zu den meisten Ottern sind diese anmutigen Kreaturen ausschließlich in salzigen Küstengewässern zu finden. Sie zeichnen sich als eine der kleinsten Otterarten und Meeressäuger aus und besitzen ein dunkelbraunes Fell sowie Schwimmhäute an den Pfoten, die perfekt zum Schwimmen geeignet sind. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Krabben, Garnelen, Weichtieren, Fischen und anderen Krustentieren.
Diese Otter kann man entlang der Küsten Südamerikas beobachten, besonders in Peru, Chile und Argentinien. Sie bevorzugen felsige Küstenabschnitte, die mit Seetang und Algen bedeckt sind, und meiden sandige Strände. Meeresotter sind meist alleine oder in kleinen Gruppen anzutreffen und sind tagsüber aktiv.
Was das Familienleben betrifft, so findet die Fortpflanzung im Dezember oder Januar statt, und die Weibchen bringen in den folgenden Monaten Würfe von zwei bis fünf Jungen zur Welt. Diese Jungen bleiben etwa zehn Monate bei ihrer Mutter und lernen in dieser Zeit das Jagen und Überleben.
Leider waren Meeresotter erheblichen Bedrohungen ausgesetzt, hauptsächlich durch frühere Pelzjagd und Konflikte mit der Fischerei. Sie stehen jedoch jetzt unter Schutzgesetzen in Peru, Chile und Argentinien. Es gibt Naturschutzbemühungen, um Wilderei zu verhindern und ihre natürlichen Lebensräume zu bewahren.