Fakten über: Drusenkopf
Der Galapagos-Landleguan ist eine faszinierende Echsenart aus der Familie der Iguanidae, die spezifisch zur Gattung Conolophus gehört. Diese Leguane bewohnen die Galápagos-Inseln und sind über verschiedene Inseln der Region verteilt. Zu den verschiedenen Arten zählen der Galapagos-Pinklandleguan und der Santa-Fe-Landleguan. Dank genetischer Studien haben wir ein klareres Bild ihrer evolutionären Geschichte und der Verwandtschaftsverhältnisse dieser Arten.
Diese Landleguane sind in ihrem Aussehen sehr markant, was sogar Charles Darwin während seiner Beobachtungen auffiel. Sie können bis zu 1,5 Meter lang und etwa 11 Kilogramm schwer werden. Ihre Ernährung ist hauptsächlich pflanzenbasiert, wobei sie eine besondere Vorliebe für den Feigenkaktus haben. Diese Leguane haben eine lange Lebensspanne, die zwischen 60 und 69 Jahren liegt. Nach Erreichen der Geschlechtsreife legen die Weibchen Eier in Erdlöchern, um sich fortzupflanzen.
Derzeit wird die Population der Galapagos-Landleguane auf 5.000 bis 10.000 Individuen geschätzt. Sie sind jedoch erheblichen Bedrohungen durch eingeschleppte verwilderte Tiere ausgesetzt, die auf bestimmten Inseln zu einem Rückgang ihrer Zahlen geführt haben. Um dem entgegenzuwirken, wurden Programme initiiert, diese Leguane in Gebiete wieder anzusiedeln, in denen sie früher ausgestorben waren – wie etwa auf der Insel Baltra.
Interessanterweise deutet die evolutionäre Entwicklung der Galapagos-Landleguane darauf hin, dass sie einen gemeinsamen Vorfahren mit den Meeresleguanen aus Südamerika teilen. Trotz der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Gattungen können diese Arten sich kreuzen und lebensfähige Nachkommen hervorbringen. Erhaltungsinitiativen sind im Gange, um das Überleben und den Schutz dieser einzigartigen Reptilien in ihrem natürlichen Lebensraum sicherzustellen.