Fakten über: Riesenfischer
Der Rieseneisvogel ist Afrikas größter Eisvogel und kommt auf dem gesamten Kontinent südlich der Sahara vor, mit Ausnahme der trockenen Südwestregionen. Er wurde erstmals 1769 von Peter Simon Pallas beschrieben und gehört zur Gattung Megaceryle. Es gibt zwei Hauptunterarten: M. m. maxima, die in bewaldeten Savannen lebt, und M. m. gigantea, die tropische Regenwälder bevorzugt.
Dieser eindrucksvolle Vogel misst zwischen 42 und 46 cm in der Länge. Er trägt eine markante zottelige Haube, einen großen schwarzen Schnabel und schwarze Oberseiten mit weißen Flecken. Der männliche Rieseneisvogel besitzt ein kastanienfarbenes Band über der Brust, während das Weibchen ein weiß geflecktes schwarzes Band auf der Brust und einen kastanienfarbenen Bauch aufweist. Ihr Ruf ist ein lautes „wak wak wak“.
Die Brutzeit des Rieseneisvogels dauert üblicherweise von August bis März und variiert je nach Region. Diese Vögel sind monogam und bauen ihre Nester an Flussufern. Sie graben einen langen horizontalen Tunnel, der bis zu 8,5 Meter lang sein kann und in einer Kammer endet, in der sie etwa drei Eier legen.
Zur Nahrungssuche jagen Rieseneisvögel hauptsächlich Krabben, Fische und Frösche. Sie fangen ihre Beute, indem sie von einem Ansitz ins Wasser tauchen.