Fakten über: Greenlandic cuisine
Die grönländische Küche stellt eine faszinierende Kombination aus Tradition und modernen Einflüssen dar, die tief in der natürlichen Umgebung verwurzelt ist. Der Speiseplan konzentriert sich vor allem auf eiweißreiche Fleischsorten von Meeressäugern, Wild, Vögeln und Fisch. Im Laufe der Jahre haben sich zudem dänische, britische, amerikanische und kanadische kulinarische Traditionen in die grönländischen Gerichte integriert. Während der milderen Sommermonate ist es üblich, Mahlzeiten im Freien zu genießen.
Im Mittelpunkt der grönländischen Küche steht Suaasat, das Nationalgericht. Diese herzhafte Suppe kann mit Robben-, Wal-, Rentier- oder Seevogel-Fleisch zubereitet werden und wird mit Zwiebeln, Kartoffeln, Salz und Pfeffer gewürzt. Meeresfrüchte sind ein Eckpfeiler der Ernährung, wobei diverse Fischarten, Muscheln und Garnelen oft auf dem Speiseplan stehen. Meeressäuger wie Narwal und Weißwal spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, mit Spezialitäten wie Mattak, welches aus roher Haut mit Speck besteht.
An Land erfreuen sich Karibu, Lamm, Hammel und Moschusochse großer Beliebtheit und werden oft auf vielfältige Weise, einschließlich als Tartar, zubereitet. Die Vogeljagd ist eine weit verbreitete Aktivität, und mehrere Arten werden legal erjagt. Beeren wie Blaubeeren und Krähenbeeren, zusammen mit Algen und ausgewählten Pflanzen, begleiten häufig Fleischgerichte und fügen ihnen eine süße und abwechslungsreiche Note hinzu.
Bei den Getränken ragen grönländischer Kaffee und Eisbier hervor. Eisbier ist besonders einzigartig, da es aus 2000 Jahre altem arktischen Eis von lokalen Brauereien gebraut wird. Aufgrund historischer Beschränkungen beim Alkoholverkauf ist das Heimbrauen ein Teil der grönländischen Kultur geworden.
Die Verfügbarkeit von Lebensmitteln variiert je nach Region erheblich. Lebensmittelgeschäfte bieten Grundnahrungsmittel wie Kaffee, Tee, Kekse und Kartoffelchips an. In städtischen Gebieten wie Nuuk ist die Vielfalt an frischem Obst und Gemüse größer im Vergleich zu abgelegeneren Regionen, wo die Eisdecke und saisonale Liefermethoden die Versorgung beeinflussen können.