Fakten über: Niagara Falls, from the American Side
"Niagara Falls, von der amerikanischen Seite" ist ein berühmtes Gemälde des amerikanischen Künstlers Frederic Edwin Church, das 1867 fertiggestellt wurde. Es ist das größte Kunstwerk von Church und kann in der Scottish National Gallery bewundert werden. Church war eine zentrale Figur der Hudson River School, einer Gruppe von Malern, die für ihre detaillierten und idealisierten Landschaftsdarstellungen bekannt waren.
In diesem Werk präsentiert Church einen eindrucksvollen Blick von der Ostseite der Niagarafälle. Das Gemälde fängt die kraftvolle Bewegung des Wassers ein und zeigt sogar einen Regenbogen, der durch den aufsteigenden Nebel entsteht. Interessanterweise war dies nicht Churchs erster Versuch, die Niagarafälle zu malen. Sein erstes Gemälde von 1857, das von der kanadischen Seite aus entstand, hatte eine ungewöhnliche Größe, war aber außerordentlich populär. Es zog über 100.000 Besucher in nur zwei Wochen an, als es in New York ausgestellt wurde. Dieses Gemälde tourte durch die USA und Großbritannien und wurde sogar auf der Weltausstellung 1867 in Paris ausgestellt. Es fand schließlich seinen Platz in der Corcoran Gallery of Art, und nach der Schließung der Galerie im Jahr 2014 wurde es in die National Gallery of Art in Washington, D.C. überführt.
Das Gemälde von 1867, "Niagara Falls, von der amerikanischen Seite" wurde vom Kunsthändler Michael Knoedler in Auftrag gegeben. Es war das dritte Werk in Churchs Niagara-Serie und wurde ebenfalls auf der Weltausstellung präsentiert. Später wurde es von John S. Kennedy erworben, der es großzügig nach Schottland stiftete. Dieses Gemälde sticht als das einzige bedeutende Werk von Frederic Edwin Church in einer europäischen öffentlichen Sammlung hervor.
Churchs Stil ist tief in der Romantik verwurzelt und betont die ehrfurchtgebietende und malerische Qualität der Natur. Als Mitglied der Hudson River School wurde er von den romantischen Idealen beeinflusst, intensive Emotionen und die transzendente Schönheit der natürlichen Welt einzufangen. Sein Gemälde der Niagarafälle ist ein perfektes Beispiel dafür und zeigt die dramatische und erhabene Kraft des Wasserfalls.