Fakten über: Schatz von Staffordshire
Der Staffordshire-Schatz ist ein bedeutender archäologischer Fund, der aus über 3.500 Objekten aus angelsächsischem Gold, Silber und Granat-Cloisonné-Schmuck besteht. Insgesamt umfasst der Schatz 5,1 kg Gold und 1,4 kg Silber. Er stammt aus dem 7. Jahrhundert und wurde 2009 in der Nähe von Lichfield, England, entdeckt. Dieser Fund ist von immenser Bedeutung für das Verständnis der angelsächsischen Geschichte, insbesondere aufgrund seines militärischen Charakters und der außergewöhnlichen Handwerkskunst.
Die meisten Gegenstände im Schatz sind militärischer Natur, wobei keine häuslichen oder weiblichen Objekte gefunden wurden. Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Schwertern, Heftkragen und Knäufen sowie Kreuze und einzigartige Objekte wie einen Goldstreifen mit einer biblischen Inschrift. Der Fund illustriert auch die beeindruckenden Fähigkeiten der sächsischen Goldschmiede, insbesondere ihre Fähigkeit, Goldoberflächen kunstvoll zu gestalten.
Der Fundort und die entdeckten Artefakte weisen auf eine Verbindung zu den Gepflogenheiten der Mercier hin und deuten möglicherweise auf Ereignisse wie Wikingerangriffe. Der Entdeckungsprozess umfasste die Bergung zahlreicher Gegenstände, und weitere Ausgrabungen brachten zusätzliche Stücke ans Licht, die mit dem ursprünglichen Schatz in Verbindung stehen.
Nach der Bewertung wurde der Schatz gemeinsam vom Birmingham Museum and Art Gallery und dem Potteries Museum & Art Gallery erworben. Seitdem wurde er in verschiedenen Museen ausgestellt und in Dokumentarfilmen vorgestellt. Laufende Forschungs- und Konservierungsarbeiten haben neue Einblicke in die Herkunft des Schatzes und die bei seiner Herstellung verwendeten Techniken geliefert.