Fakten über: Haselmaus
Die Haselmaus, auch als Gemeine Haselmaus bekannt, ist ein winziges Säugetier und die einzige Art der Gattung Muscardinus. Sie kommt in Nordeuropa und Kleinasien vor und besitzt eine isolierte Population auf den Britischen Inseln. Diese kleinen Kreaturen bevorzugen Laubwälder, Hecken und buschige Gebiete als Lebensraum.
Mit ihrem rötlich-braunen Fell, den großen schwarzen Augen, kleinen Ohren und dem langen buschigen Schwanz ist die Haselmaus ein echtes nachtaktives Tier und bleibt nach Einbruch der Dunkelheit aktiv. Von Oktober bis April oder Mai hält sie Winterschlaf.
In Bezug auf die Nahrung ist die Haselmaus nicht wählerisch. Sie ernährt sich von einer Vielzahl von Baumbewohnern, wobei Haselnüsse besonders begehrt sind, vor allem zur Vorbereitung auf den langen Winterschlaf. Sie schätzt auch Beeren, Nüsse, Früchte, junge Blattknospen und Insekten, die sie auf den Bäumen findet.
Das Leben der Haselmaus ist jedoch nicht ohne Gefahren. Sie steht Raubtieren wie Dachsen, Füchsen, Hermelinen, Wieseln und sogar Hauskatzen gegenüber. Auch Bedrohungen durch größere Tiere, die ihren Lebensraum zerstören, der Verlust von Nahrungsquellen durch Habitatzerstörung, Konkurrenz sowie die Auswirkungen des Klimawandels stellen erhebliche Gefahren dar. Daher sind Naturschutzbemühungen unerlässlich, um sicherzustellen, dass diese charmanten kleinen Säugetiere und ihre Lebensräume geschützt werden.