Fakten über: Mauerfuchs
Der Mauerfuchs, wissenschaftlich bekannt als Lasiommata megera, ist ein faszinierendes Mitglied der Familie Nymphalidae. Dieser Schmetterling ist weit verbreitet im paläarktischen Raum, der Regionen wie Nordafrika, Europa, den Nahen Osten sowie Teile Asiens einschließlich Kasachstan und China umfasst.
Eines der auffälligsten Merkmale des Mauerfuchs sind seine rötlich-gelben Oberflügel, die mit markanten schwarzen Zeichnungen verziert sind. Diese Schmetterlinge sind äußerst anpassungsfähig und können in einer Vielzahl von Lebensräumen gedeihen. Man findet sie an Waldrändern, Lichtungen, buschigen Schluchten, Flusstälern und lichten Wäldern. Sie können vom Meeresspiegel bis in Höhen von 3.000 Metern leben.
Der Mauerfuchs ist von April bis Oktober sehr aktiv und hat in der Regel zwei bis drei Generationen pro Jahr, abhängig von Standort und Höhe. Die Raupen dieser Art ernähren sich von Gräsern wie Festuca, Bromus und Poa.
Was ihren Lebenszyklus betrifft, beginnen die Eier als blassgrüne Kugeln. Die Raupen sind weißlich-grün mit weißen Punkten und grauen Borsten, während die Puppe grün mit gelb getönten weißen Markierungen ist.
Es gibt mehrere Unterarten des Mauerfuchs, darunter:
- L. m. megera
- L. m. vividissima
- L. m. megerina (in Transkaukasien)
- L. m. transcaspica (in Turkmenistan)
Diese Unterarten sind an ihre spezifischen Regionen angepasst, was zur reichen Vielfalt des Mauerfuchs beiträgt. Ob Sie ein erfahrener Schmetterlingsliebhaber oder einfach nur ein Naturliebhaber sind, der Mauerfuchs ist eine entzückende Art, die es zu beobachten lohnt.