Fakten über: Orange-headed thrush
Die Orangekopf-Drossel ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Drosseln, der häufig in dicht bewaldeten Regionen des indischen Subkontinents und Südostasiens anzutreffen ist. Sie bevorzugt schattige, feuchte Lebensräume und lebt oft zurückgezogen. Als Allesfresser besteht ihre Ernährung aus Insekten, Regenwürmern und Früchten. Im Gegensatz zu anderen Vogelarten bildet sie keine Schwärme und nistet bevorzugt in Bäumen. Männchen sind leicht an ihrem auffälligen orangefarbenen Kopf und ihrer Unterseite zu erkennen, während Weibchen und Jungvögel eine bräunlichere Oberseite haben.
Erstmals 1790 von John Latham als Turdus citrinus beschrieben, sind etwa 12 Unterarten der Orangekopf-Drossel anerkannt. Diese zeigen teilweise regionale Unterschiede, wobei einige der Unterarten Zugvögel sind. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom indischen Subkontinent bis nach Südostasien, wo sie in feuchten, immergrünen Laubwäldern gedeihen.
Optisch ist die Orangekopf-Drossel mit ihren orangefarbenen und grauen Federn recht unverwechselbar. Die verschiedenen Unterarten variieren in den Federfarben und -mustern, was sie besonders interessant macht. Ihre Rufe sind vielfältig und ihre Gesänge bestehen aus süßen, melodischen Tönen. Typischerweise scheu, werden diese Vögel meist allein oder paarweise gesichtet. Sie bauen napfförmige Nester und werden manchmal von Brutparasiten wie dem Halsbandschnäpper ins Visier genommen.
Diese Drosseln sind während der Dämmerung am aktivsten und suchen am Boden nach Insekten, Larven, Spinnen und Früchten. Obwohl sie in Bezug auf ihren Erhaltungszustand als „nicht gefährdet“ eingestuft sind, sind sie in einigen Regionen durch den Fang für den Heimtierhandel bedroht. Bemerkenswerterweise hat sich die Orangekopf-Drossel gut an neue Umgebungen angepasst und sogar in Gebieten wie Hongkong etabliert, da die dortigen Wälder mittlerweile gereift sind.