Fakten über: Pied bush chat
Das Schwarzkehlchen ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der in einem weitläufigen Gebiet vorkommt, das sich von West- und Zentralasien bis zum indischen Subkontinent und Südostasien erstreckt. Mit etwa sechzehn anerkannten Unterarten hat sich dieser Vogel an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst. Man sieht ihn oft in ländlichen Gebieten, offenen Buschlandschaften und Graslandschaften, meist auf Sträuchern sitzend und nach Insekten jagend. Ursprünglich wurde angenommen, dass er zur Familie der Drosseln gehört, mittlerweile wird er jedoch den Altweltfliegenschnäppern zugeordnet.
Zum Nisten bevorzugen Schwarzkehlchen Höhlen, die sie mit Gras und Tierhaaren auspolstern, um ein gemütliches Nest zu schaffen. Die Männchen sind leicht an ihren schwarzen Federn und den weißen Flecken auf den Schultern und der Unterseite zu erkennen. Die Weibchen hingegen sind überwiegend bräunlich, während die Jungvögel ein gesprenkeltes Gefieder haben. Der wissenschaftliche Name des Schwarzkehlchens, Motacilla caprata, wurde 1766 von Carl Linnaeus vergeben.
Diese Vögel sind weit verbreitet in den tropischen Regionen Südasiens, vom Nahen Osten bis nach Indonesien. Einige Populationen ziehen teilweise umher, wobei verschiedene Unterarten je nach Jahreszeit in verschiedenen Teilen Indiens erscheinen. Ihre Brutzeit dauert in der Regel von Februar bis August, und in dieser Zeit kann man die Männchen von markanten Sitzplätzen aus singen hören.
Schwarzkehlchen ernähren sich hauptsächlich von Insekten und fangen ihre Beute von niedrigen Sitzplätzen aus. Besonders gerne mögen sie Pyralidenmotten und Weiße Fliegen. Während sie einigen Prädatoren wie Fledermäusen und bestimmten Eulenarten ausgesetzt sind, stellt ihre größte Herausforderung der Befall durch parasitäre Nematoden der Gattung Acuaria dar.