Fakten über: Rostkatze
Die Rostkatze, eines der kleinsten Mitglieder der Katzenfamilie, ist in Indien und Sri Lanka heimisch, wobei sie jüngst auch in Nepal gesichtet wurde. Leider wird sie aufgrund von Lebensraumverlust und Fragmentierung als „potenziell gefährdet“ eingestuft.
Erstmals 1831 als Felis rubiginosa beschrieben, wurde sie später der Gattung Prionailurus zugeordnet. Genetische Studien legen nahe, dass sie sich vor etwa 6,54 bis 3,42 Millionen Jahren von ihrem gemeinsamen Vorfahren abgespalten hat.
Diese bezaubernde Katze ist leicht an ihrem kurzen, rötlich-grauen Fell zu erkennen, das mit rostfarbenen Flecken verziert ist. Als kleinste Wildkatze Asiens bevorzugt sie Laubwälder, Buschland, Grasland, felsige Gebiete und dichte Vegetation. Man findet sie in verschiedenen Regionen Indiens und Sri Lankas, und neuerdings auch in Nepal.
Über das Verhalten der Rostkatze in freier Wildbahn ist nur wenig bekannt. Fest steht jedoch, dass sie hauptsächlich Nagetiere und Vögel frisst. Ihre Fortpflanzung ist durch kurze Paarungszeiten und die Geburt von ein oder zwei Kätzchen nach einer Trächtigkeit von 65 bis 70 Tagen gekennzeichnet.
Leider ist die Rostkatze mehreren Bedrohungen ausgesetzt, darunter Lebensraumverlust durch Landwirtschaft, Jagd und illegalen Handel. Zum Schutz ist sie im Anhang II des CITES-Abkommens gelistet, was Jagd- und Handelsverbote in Indien und Sri Lanka nach sich zieht. Ihre Population in Gefangenschaft wird ebenfalls von verschiedenen Institutionen genau überwacht.