Fakten über: Reiskuchen
Reiskuchen sind ein vielseitiges Lebensmittel, das aus geformtem, verdichtetem oder zu einer einheitlichen Form zusammengefügtem Reis besteht und häufig gesüßt wird. Sie sind in vielen Kulturen beliebt, besonders in Asien, wo Reis ein Grundnahrungsmittel ist. Diese Kuchen können aus Reismehl, gemahlenem Reis oder ganzen Körnern hergestellt werden, die mit anderen Zutaten komprimiert werden.
In Kambodscha findet man Reiskuchen wie Ansom Chek, Num Kom, Num Krok, Num Plae Ai, Num Ah-Kor und Nom Chak-Kachan. Chinesische Varianten umfassen Nian Gao, Tangyuan, Erkuai, White Sugar Sponge Cake und Jiangmi Gao. Auf den Philippinen werden Reiskuchen als "kakanin" bezeichnet; dazu gehören Leckereien wie Ampaw, Baye Baye, Bibingka, Biko, Espasol, Kutsinta, Mache, Masi, Moche, Palitaw, Panyalam, Puto, Puto Bumbong, Salukara, Sapin-Sapin, Suman und Tupig.
Indische Reiskuchen umfassen Patoleo, Pitha, Idli und Puttu. In Indonesien sind beliebte Reiskuchen Burasa, Ketupat, Lontong und Nasi Himpit. Japanische Reiskuchen sind bekannt als Mochi und Senbei. Korea bietet eine Vielzahl namens Tteok, mit Versionen wie Sirutteok, Injeolmi, Songpyeon, Bupyeon, Kkultteok, Hwajeon, Tteokbokki, Tteokguk und Mujigae-Tteok. In Sri Lanka sind Idli, Puttu und Seenakku verbreitet.
In Taiwan ist der Tainan-Schalenreiskuchen ein Favorit. Vietnamesische Reiskuchen umfassen Bánh bèo, Bánh bò, Bánh đúc, Bánh chưng, Bánh tét und Bánh tổ. Weitere internationale Varianten sind Chwee Kueh in Singapur, gepuffte Reiskuchen in Nordamerika, Rijsttaart und Rijstevlaai in der niederländischen und belgischen Küche, Torte di Riso in der italienischen Küche, Tahchin in der iranischen Küche, Masa in der nigerianischen Küche und Vitumbua in der ostafrikanischen Swahili-Küche.
Reiskuchen können herzhaft oder süß sein, wobei jede Kultur ihre eigene Note und Zubereitungsmethode einbringt. Sie werden als Snacks, Desserts oder sogar als Teil von Hauptmahlzeiten genossen.