Fakten über: Halsbandfrankolin
Der Schwarzfrankolin, einst als Schwarzes Rebhuhn bekannt, ist ein faszinierender Jagdvogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Dieser Vogel hat die besondere Stellung, der Staatsvogel von Haryana in Indien zu sein.
Männliche Schwarzfrankoline sind leicht an ihrem schwarzen Gefieder mit weißen Flecken zu erkennen, während die Weibchen hauptsächlich braun mit einem kastanienfarbenen Hinterhals sind. Diese Vögel bewohnen typischerweise buschige Gebiete, bevorzugt solche mit landwirtschaftlich genutzten Feldern und in der Nähe von Wasserquellen. Eines ihrer auffälligsten Merkmale ist ihr charakteristischer Ruf, der besonders während der Brutzeit hervortritt.
Zum Nisten wählen Schwarzfrankoline hohe Graslandschaften und legen zwischen 10 und 14 Eier pro Gelege. Das Weibchen übernimmt die Brutpflege, wobei die Brutdauer etwa 18 bis 19 Tage beträgt. Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juni. Ihre Ernährung ist äußerst vielfältig und umfasst Samen, Insekten und kleine Würmer. Diese Vögel sind monogam und können kaltes Wetter gut ertragen.
In Bezug auf ihr Verhalten ziehen es Schwarzfrankoline vor, versteckt zu bleiben, und schleichen oft leise davon, anstatt zu fliegen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre lauten, klingenden Rufe sind hauptsächlich morgens und abends während der Brutzeit zu hören.
Geografisch erstreckt sich das Verbreitungsgebiet des Schwarzfrankolins von der Südosttürkei bis nach Nordostindien und Bangladesch. Es gibt sechs anerkannte Unterarten dieses Vogels, die jeweils in verschiedenen Regionen vorkommen.