Val-Jalbert
Fakten und Informationen
Val-Jalbert ist ein historisches Dorf in der kanadischen Provinz Québec und gilt als eines der besterhaltenen Geisterstädte Nordamerikas. Im frühen 20. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1901, wurde der Ort als Zellulosefabrik-Gemeinde gegründet. Mit dem Niedergang der Holzschliffproduktion in den 1920er Jahren verließen die Einwohner jedoch Val-Jalbert, und das Dorf verfiel allmählich zur Geisterstadt.
Heute ist Val-Jalbert ein faszinierendes Freilichtmuseum, das Besuchern einen Einblick in das Leben einer Industriegemeinde der 1920er Jahre bietet. Das Dorf liegt nahe des Ouiatchouanfalls und ist bekannt für seine malerischen Holzhäuser, die restaurierte Mühle und die authentische Dorfschule. Besucher können durch die verlassenen Straßen schlendern, die originalgetreuen Interieurs betrachten und sich in die Zeit zurückversetzt fühlen, als die Fabrik noch in vollem Betrieb war.
Eine der Hauptattraktionen von Val-Jalbert ist der Ouiatchouan-Wasserfall, der höher als die Niagarafälle ist und eine beeindruckende Kulisse für das Dorf bietet. Im Sommer können Touristen mit einer Seilbahn fahren, um eine spektakuläre Aussicht auf den Wasserfall und die umliegende Landschaft zu genießen. Darüber hinaus werden im Dorf regelmäßig Führungen und historische Darbietungen angeboten, die die Geschichte von Val-Jalbert zum Leben erwecken.
95, rue Saint-GeorgesQuébec
Val-Jalbert – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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