Fakten über: Jefferson salamander
Der Jefferson-Salamander ist ein faszinierender Vertreter der Maulwurfsalamander, der im Nordosten der Vereinigten Staaten, im Süden und Zentrum Ontarios sowie im Südwesten von Quebec vorkommt. Seinen Namen verdankt er dem Jefferson College in Pennsylvania. Diese schlanken Amphibien erreichen eine Länge von 11 bis 18 cm und zeigen in der Regel eine dunkelgraue, braune oder schwarze Färbung auf der Oberseite, während die Unterseite heller ist.
Jeden Frühling begeben sich Jefferson-Salamander zu ihren Laichplätzen, wo sie ihre Eier in kleinen Büscheln an untergetauchten Zweigen befestigen. Die Larven schlüpfen nach etwa 15 Tagen und verbringen die nächsten 2 bis 4 Monate im Teich, bevor sie sich ins terrestrische Leben begeben.
Ein interessanter Aspekt ihrer Fortpflanzung betrifft den Blaupunkt-Jefferson-Salamander-Komplex. In diesem einzigartigen System paaren sich polyploide Weibchen (die mehr als zwei Chromosomensätze haben) mit Jefferson-Salamander-Männchen, was zu einer Vielzahl genetischer Kombinationen führt.
Tagsüber verstecken sich Jefferson-Salamander in Laubwäldern, indem sie sich unter Steinen oder Baumstämmen verbergen. Sie sind nachtaktive Tiere und kommen nachts heraus, um kleine Wirbellose zu jagen. Die Larven sind ebenfalls fleischfressend, und die erwachsenen Tiere ernähren sich weiterhin von kleinen Wirbellosen.
Obwohl sie weltweit als "nicht gefährdet" eingestuft sind, ist der Jefferson-Salamander in Ontario vom Aussterben bedroht und gilt in ganz Kanada als bedroht. In Ontario genießen sie besonderen Schutz, wobei sich die Bemühungen auf die Bewahrung ihres Lebensraums konzentrieren. Sie sind auch in Illinois als staatlich bedrohte Art gelistet. Die Zerstörung ihres Lebensraums stellt in einigen Regionen eine erhebliche Bedrohung für ihr Überleben dar, weshalb Schutzmaßnahmen entscheidend für ihr weiteres Bestehen sind.