Fakten über: Isabellbär
Der Himalaya-Braunbär, auch bekannt als Himalaya-Rotbär, Isabellbär oder Dzu-Teh, ist eine besondere Unterart des Braunbären, die in Nordafghanistan, Nordpakistan, Nordindien, Westchina und Nepal vorkommt. Diese Bären sind die größten Säugetiere in diesen Regionen, wobei Männchen bis zu 2,2 Meter lang werden können. Sie sind Allesfresser und halten während der Wintermonate Winterschlaf. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Braunbärenart, die als nicht gefährdet gilt, ist der Himalaya-Braunbär stark bedroht und seine Zahl nimmt stetig ab.
Männliche Exemplare sind typischerweise größer als weibliche, ein Phänomen, das als Geschlechtsdimorphismus bekannt ist. Ihr Fell ist normalerweise sandfarben oder rötlich-braun. Diese Bären bewohnen Regionen in Nepal, Tibet, China, Indien, Pakistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Kasachstan. Interessanterweise weist der Gobi-Bär viele Ähnlichkeiten mit dem Himalaya-Braunbären auf, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Reliktpopulation handeln könnte.
Genetische Studien zeigen, dass der Himalaya-Braunbär der engste Verwandte aller anderen Braunbären und Eisbären ist. Sie halten von Oktober bis etwa April oder Mai in Höhlen Winterschlaf. Als Allesfresser umfasst ihre Ernährung Pflanzen, Insekten, kleine Säugetiere, Früchte und sogar größere Säugetiere.
Der Erhaltungszustand des Himalaya-Braunbären ist kritisch. Ihre Population schrumpft aufgrund von Wilderei, Lebensraumverlust und Konflikten mit Menschen. Schutzmaßnahmen, einschließlich Forschung und verschiedener Initiativen, sind entscheidend, um diese Bären zu bewahren. Zudem gibt es eine historische Verbindung zur Legende des Yeti, die diesen Tieren eine mystische Note verleiht.