Fakten über: Ährenträgerpfau
Der grüne Pfau, der in Südostasien beheimatet ist, gehört zu den vom Aussterben bedrohten Arten, hauptsächlich aufgrund des Verlusts und der Fragmentierung seines Lebensraums. Im Gegensatz zum bekannteren Indischen Pfau sehen männliche und weibliche grüne Pfauen einander recht ähnlich; beide weisen große Körper mit schillernd grünen Federn und langen, eleganten Schwänzen auf. Diese Vögel sind im Allgemeinen leiser als ihre indischen Artgenossen, obwohl sie über charakteristische Rufe verfügen. Sie gedeihen in verschiedenen Waldhabitaten und sind zu ausdauerndem Flug fähig.
Erstmals von Linné als Pavo muticus beschrieben, werden grüne Pfauen in drei Unterarten unterteilt: den Java-Pfau, den Indochinesischen Pfau und den Burmesischen Pfau. Diese Vögel nisten am Boden und zeigen ein ausgeprägtes territoriales Verhalten. Ihre Nahrung umfasst Früchte, Wirbellose und kleine Tiere.
Der grüne Pfau ist erheblichen Bedrohungen durch Jagd, Lebensraumzerstörung und Wilderei ausgesetzt, was seine Population stark reduziert hat. Obwohl einige Schutzgebiete existieren, waren diese Maßnahmen bislang nicht ausreichend, um den Rückgang der Art zu stoppen. Eine weitere Herausforderung ist die Hybridisierung mit Indischen Pfauen, die ein Risiko für die genetische Reinheit der Art darstellt.
Kulturell haben grüne Pfauen einen besonderen Stellenwert und wurden in zahlreichen Kunstwerken dargestellt. Es laufen Erhaltungsbemühungen, einschließlich Wiedereinführungsinitiativen in bestimmten Regionen. Diese Bemühungen werden jedoch durch Probleme wie genetische Vermischung in Gefangenschaft und Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Unterarten erschwert. Historisch bedeutend in verschiedenen Kulturen, bleibt der grüne Pfau ein wichtiges Symbol, insbesondere in Ländern wie Myanmar.