Fakten über: Kragentrappe
Die Kragentrappe, auch als Afrikanische Kragentrappe bekannt, ist ein imposanter Vogel, der in Nordafrika und Südwestasien heimisch ist und typischerweise in trockenen, ariden Lebensräumen gedeiht. Bedauerlicherweise wird sie auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft, da ihre weltweite Population abnimmt. Die Populationen in Europa, hauptsächlich auf den Kanarischen Inseln, haben den Status "potenziell gefährdet".
Optisch zeichnet sich die Kragentrappe durch stumpf braune Federn mit auffälligen schwarzen Markierungen auf den Flügeln, einem grauen Hals und einer markanten schwarzen Halskrause aus. Männchen sind in der Regel größer und schwerer als Weibchen. Lange Zeit galt die MacQueen-Trappe, ein verwandter Vogel aus Asien, als zur gleichen Art gehörig, bis sie 2003 als eigenständige Art anerkannt wurde.
Ursprünglich wurde die Kragentrappe als Psophia undulata bezeichnet und später in die Gattung Chlamydotis eingeordnet. Auf den Kanarischen Inseln ist eine eigene Unterart, Chlamydotis undulata fuertaventurae, heimisch.
Die Kragentrappe lebt hauptsächlich in der Sahara-Region Nordafrikas, wobei eine kleinere Population auf den Kanarischen Inseln vorkommt. Im Gegensatz zu ihrem wandernden Cousin, der MacQueen-Trappe, neigt die Kragentrappe dazu, stationär zu bleiben. Eine bedeutende Bedrohung für ihr Überleben ist die Nahrungssuche, die oft mit der Jagd verbunden ist.
Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, sind verschiedene Naturschutzmaßnahmen im Gange. Organisationen wie der International Fund for Houbara Conservation arbeiten intensiv daran, das Aussterben dieser Vögel in der Wildnis zu verhindern. Ihre Programme konzentrieren sich auf Zucht und den Schutz von Lebensräumen. Zuchtzentren in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Marokko und Kasachstan sind spezialisiert darauf, die Wildpopulation durch Zucht in Gefangenschaft und Freisetzungsinitiativen zu stärken.