Fakten über: Eigentliche Pythons
Pythons sind eine Gattung großer, ungiftiger Schlangen, die zur Familie der Pythonidae gehören. Man findet sie in den warmen, tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens. Der Name "Python" wurde diesen Schlangen im Jahr 1803 von einem französischen Naturforscher namens François Marie Daudin gegeben. Heute sind 10 anerkannte Arten von Pythons bekannt, wobei immer noch neue Arten entdeckt werden und einige Unterarten im Laufe der Zeit als eigenständige Arten klassifiziert wurden.
In taxonomischer Hinsicht identifizierte Daudin Pythons aufgrund ihrer ungiftigen Natur und spezifischer Merkmale. Je nach verschiedenen wissenschaftlichen Analysen kann die Anzahl der anerkannten Python-Arten zwischen sieben und 13 variieren.
Pythons sind in einer Vielzahl von Lebensräumen in Afrika und Asien heimisch. Sie kommen jedoch nicht in Gebieten wie der extrem südwestlichen Spitze des südlichen Afrikas oder auf Madagaskar vor. In Asien findet man sie in Ländern wie Bangladesch, Indien und Indonesien. Interessanterweise wurden einige Python-Arten, wie der Burmesische Python (Python bivittatus) und der Afrikanische Felsenpython (Python sebae), an Orten gefunden, an denen sie nicht heimisch sind, wie Südflorida, und gelten dort als invasive Arten.
Pythonhaut ist sehr wertvoll und wird oft in der Modeindustrie zur Herstellung verschiedener Kleidungsstücke und Accessoires verwendet. Darüber hinaus werden einige Musikinstrumente unter Verwendung von Pythonhaut hergestellt. Aufgrund ihrer auffälligen Farben, ihres ruhigen Wesens und ihrer relativ einfachen Pflegeanforderungen sind bestimmte Python-Arten auch beliebte Haustiere. Trotz einiger Berichte in den Medien sind Pythons bei richtiger Handhabung und Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen im Allgemeinen sicher als Haustiere zu halten, oft sicherer als traditionellere Haustiere wie Hunde und Pferde.