Fakten über: Zwergpfeifgans
Die Zwergpfeifente, auch als Indische Pfeifente oder Zwergpfeifente bekannt, ist eine faszinierende Vogelart, die auf dem indischen Subkontinent und in Südostasien verbreitet ist. Diese Enten sind überwiegend nachtaktive Fresser, doch tagsüber kann man sie in Schwärmen auf Seen und feuchten Reisfeldern beobachten. Bemerkenswerterweise können sie auf Bäumen sitzen und manchmal sogar in Baumhöhlen nisten.
Dank ihres braunen Gefieders, eines langen Halses, breiten Flügeln und eines markanten, zweinotigen Pfeifens sind Zwergpfeifenten leicht zu identifizieren. Ein besonders auffälliges Merkmal ist ihr kastanienbrauner Bürzel, der sie von der ähnlich aussehenden Gelbbrustpfeifente unterscheidet.
Diese Enten bevorzugen Tieflandfeuchtgebiete und Süßwasserlebensräume mit reichlich Vegetation. Tagsüber ruhen sie gerne an Ufern oder sogar auf dem offenen Meer in Küstengebieten. Ihre Bewegungen werden häufig durch Wetter und Wasserverfügbarkeit beeinflusst.
Zwergpfeifenten sind gesellige Tiere, die sich von einer vielfältigen Nahrung ernähren, zu der Pflanzen, Getreide, kleine Fische, Frösche und Wirbellose gehören. Während der Balzzeit zeigen sie eindrucksvolle Verhaltensweisen wie das Eintauchen und Heben ihrer Schnäbel im Wasser und das Schwimmen um das Weibchen herum. Die Brutzeit fällt normalerweise in die Monsunzeit, wobei Baumhöhlen oder große Astgabeln in Bäumen bevorzugte Nistplätze sind. Beide Elternteile wechseln sich beim Brüten der 7 bis 12 Eier ab, die nach etwa 22 bis 24 Tagen schlüpfen. Die Küken können sogar auf dem Rücken ihrer Eltern mitreisen.
In Gefangenschaft können Zwergpfeifenten recht zahm werden, reagieren auf Pfiffe und erreichen ein Alter von bis zu neun Jahren. Allerdings können sie verschiedenen Parasiten wie Bandwürmern und Vogelmilben ausgesetzt sein.