Fakten über: Buntmarder
Der Gelbkehlmarder ist eine faszinierende Tierart aus Asien. Er ist in Regionen wie Afghanistan, Pakistan, dem Himalaya, Korea, Südchina, Taiwan und Teilen Russlands beheimatet. Als größter Marder der Alten Welt ist er leicht an seinem auffälligen Fell zu erkennen, das eine Mischung aus Schwarz, Weiß, Goldgelb und Braun aufweist.
Dieses omnivore Tier hat eine vielfältige Ernährung und frisst alles von Früchten und Nektar bis hin zu kleinen Hirschen. Aufgrund seiner stabilen Population, weiten Verbreitung, dem Vorkommen in Schutzgebieten und dem Fehlen größerer Bedrohungen wird der Gelbkehlmarder auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.
Bekannt für seine furchtlose Natur, hat der Gelbkehlmarder nur wenige natürliche Feinde. Sein kräftiger Körperbau, seine lebhafte Färbung und sein unangenehmer Geruch machen ihn zu einem beeindruckenden Tier. Interessanterweise kann er leicht gezähmt werden und zeigt wenig Angst vor Menschen oder Hunden. Diese Marder sind hoch territorial, geschickte Baumkletterer und jagen typischerweise paarweise oder in Rudeln während des Tages.
Weibliche Marder bringen normalerweise zweimal im Jahr Würfe von zwei bis vier Jungen zur Welt. Ihre Ernährung ist sehr abwechslungsreich und umfasst Nagetiere, Vögel, Schlangen und sogar größere Huftiere. Sie konsumieren ebenfalls Nektar und Früchte und spielen eine wichtige Rolle bei der Samenverbreitung.
Das Verbreitungsgebiet des Gelbkehlmarders erstreckt sich über mehrere asiatische Länder, von Afghanistan und Vietnam bis hin zu Teilen Indonesiens. In Indien wird er in Regionen wie Arunachal Pradesh, Manipur und Assam gefunden. In Pakistan wurden Sichtungen in Gebieten wie Gilgit-Baltistan sowie den Nationalparks Deosai und Shandur gemeldet. In Nepal wurde diese Art in großen Höhen in alpinen Wiesen verzeichnet.
Mit seinem langgestreckten Körper, den großen Ohren und dem auffälligen Farbmuster hebt sich der Gelbkehlmarder als einzigartiges Mitglied der Marderfamilie hervor.
