Fakten über: Kleine Indische Zibetkatze
Die kleine Indische Zibetkatze ist ein faszinierendes Wesen, das in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Auf der Roten Liste der IUCN wird sie als "nicht gefährdet" eingestuft, da sie gesunde Populationen aufweist und in verschiedenen Lebensräumen weit verbreitet ist. Diese Art, die zur monotypischen Gattung gehört, ist leicht an ihrem groben Fell mit markanten Bändern und Flecken zu erkennen. Man findet diese Zibetkatzen in Ländern wie Indien, Sri Lanka, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, China und Taiwan. Sie gedeihen in einer Vielzahl von Umgebungen, von Graslandschaften bis zu Wäldern in verschiedenen Höhenlagen.
Diese nachtaktiven Tiere verbringen die meiste Zeit am Boden und haben eine abwechslungsreiche Ernährung. Sie fressen hauptsächlich Insekten, genießen aber auch Nagetiere, Vögel, Früchte und Aas. Die kleinen Indischen Zibetkatzen sind dafür bekannt, Paarverbindungen zu bilden und häufig Baue als Unterschlupf zu nutzen. Sie können etwa acht bis neun Jahre leben und haben typischerweise Würfe von vier oder fünf Nachkommen.
In Bezug auf den Naturschutz wird die kleine Indische Zibetkatze im Anhang III von CITES aufgeführt und ist vollständig durch das Wildschutzgesetz von Myanmar aus dem Jahr 1994 geschützt. Im Laufe der Jahre haben Wissenschaftler verschiedene Namen für diese Art vorgeschlagen, und es werden mehrere Unterarten anerkannt, basierend auf ihrer geografischen Verbreitung.
Eine phylogenetische Studie hat gezeigt, dass die kleine Indische Zibetkatze eng mit anderen Gattungen wie Civettictis und Viverra verwandt ist, mit einer geschätzten Divergenz vor etwa 16,2 Millionen Jahren. Diese Studie schlug auch vor, die Unterfamilie Viverrinae in zwei Gruppen zu unterteilen: Genettinae und Viverrinae, die verschiedene Gattungen umfassen.