Fakten über: Champús
Champús: Ein Beliebtes Getränk in Südamerika
Champús ist ein geschätztes Getränk aus Peru, Ecuador und dem Südwesten Kolumbiens und bekannt für seine einzigartige Mischung aus Mais und tropischen Früchten wie Lulo, Ananas, Quitte oder Guanábana. Dieses köstliche Getränk wird mit Panela gesüßt und mit Zimt, Nelken und Orangenblättern aromatisiert.
Champús in Verschiedenen Ländern
- Peru: In Peru wird Champús typischerweise warm genossen. Man kann es oft von „Champuseras“ auf den belebten Straßen von Lima kaufen.
- Ecuador: Hier wird Champús mit Maismehl und Zitronenblättern zubereitet. Es wird häufig im Zusammenhang mit Bestattungsriten serviert und spielt eine besondere Rolle in den kulturellen Traditionen des Landes.
- Kolumbien: Kolumbianischer Champús enthält zerkleinerten Mais, Panela, Lulo, Ananas und andere Zutaten. Es ist ein festliches Getränk, das besonders in einigen Regionen während der Weihnachtszeit beliebt ist.
Woher Kommt der Name?
Der Ursprung des Wortes „Champús“ ist ein wenig rätselhaft. Einige glauben, dass es indigene Wurzeln in Ecuador hat, während andere vermuten, dass es von spanischen oder afrikanischen Einflüssen stammt.
Kulturelle Bedeutung
Champús ist mehr als nur ein Getränk; ihm werden heilende Eigenschaften zugeschrieben, und es wird oft mit einkommensschwachen Familien in Verbindung gebracht. In einigen Gebieten wird es als Dessert betrachtet und zusammen mit Mahlzeiten oder Snacks genossen, wodurch Familien zusammengebracht werden.
Wie Man Champús Zubereitet
1. Kochen und mahlen Sie den Mais.
2. Mischen Sie ihn mit einem Karamell aus Panela, Orangenblättern, Nelken und Zimt.
3. Fügen Sie Lulo-Püree und gewürfelte Ananas hinzu.
4. Rühren Sie die Mischung gut um und servieren Sie sie mit Eis.
Dieses erfrischende Getränk wird oft von Straßenverkäufern angeboten und nimmt einen besonderen Platz im kulturellen und kulinarischen Erbe Südamerikas ein.
Referenzen:
1. Tascon, L. (1961). Quechuismos usados en Colombia. Editorial Norma. Kolumbien.
2. Guevara, D. (1960). Expresión ritual de comidas y bebidas ecuatorianas. Editorial Universitaria. Mexiko.
3. Santa Cruz, N. (1971). Ritmos negros del Perú. Editorial Losada. Argentinien.
4. Villavicencio, M. (2007). Seminario de la Historia de la Cocina Peruana. Universidad de San Martín de Porres. Peru.