Fakten über: Peruanische Küche
Die peruanische Küche ist eine bemerkenswerte Mischung aus indigenen Traditionen und globalen Einflüssen, geprägt durch europäische, asiatische und afrikanische Einwanderer, die ihre Spuren in der kulinarischen Landschaft des Landes hinterlassen haben. Im Zentrum dieser Küche stehen Grundnahrungsmittel wie Mais, Kartoffeln, Quinoa und Hülsenfrüchte, wobei die Kartoffel eine besondere Rolle einnimmt—Peru ist Heimat einer erstaunlichen Vielfalt an Kartoffelsorten.
Die Küche des Landes variiert je nach Region. An der Küste dominieren Meeresfrüchte, mit ikonischen Gerichten wie Ceviche und Chupe de Camarones im Rampenlicht. In den Hochanden bestehen die Mahlzeiten häufig aus Mais, Kartoffeln und anderen Knollen, mit Spezialitäten wie Pachamanca und Cuy Chactado (gebratenes Meerschweinchen), die einen Einblick in alte Traditionen bieten. Die Amazonasregion bereichert die Küche mit exotischen Zutaten wie dem Paiche-Fisch und einer Fülle von Dschungelfrüchten.
Auch chinesische Einwanderer haben ihre kulinarischen Spuren hinterlassen und die einzigartige Fusion Chifa hervorgebracht, die peruanische und chinesische Aromen vereint. Peru enttäuscht auch bei Süßspeisen nicht und bietet Köstlichkeiten wie Alfajores, Turrones und Desserts aus der heimischen Lúcuma-Frucht. Beliebte Getränke sind das violette Maisgetränk Chicha Morada, das unverwechselbar schmeckende Inca Kola und der Nationalgeist Pisco.