Fakten über: Rostkappenpapagei
Der Grünbeinpapagei, auch bekannt als Östlicher Weißbauchpapagei, gehört zur Familie der Psittacidae. Früher wurde er als Weißbauchpapagei bezeichnet, doch neuere Studien haben zu seiner Aufteilung in drei verschiedene Arten geführt: den Grünbeinpapagei (Pionites leucogaster), den Schwarzbeinpapagei (Pionites xanthomerius) und den Gelbschwanzpapagei (Pionites xanthurus).
Der Grünbeinpapagei gedeiht in den feuchten Wäldern und bewaldeten Gebieten des Amazonas, insbesondere südlich des Amazonas-Flusses in Brasilien. Er lässt sich leicht in geschützten Gebieten wie dem Cristalino State Park, dem Xingu National Park und dem Amazônia National Park beobachten.
Optisch ist der Grünbeinpapagei sehr farbenprächtig. Er hat einen orange-gelben Kopf und Brust, einen weißen oder cremeweißen Bauch, sowie grüne Flügel, Oberschenkel und Rücken. Die Primärfedern sind bläulich, der Schnabel und die Beine rosafarben. Jungtiere unterscheiden sich in ihrem Gefieder, sie tragen bräunliche oder schwarze Federn am Kopf und Nacken, gelbe Federn am Bauch und graue Beine. Mit zunehmendem Alter werden diese andersfarbigen Federn durch orange oder weiße ersetzt. Junge Vögel haben zudem dunkelbraune Iriden, die sich mit der Zeit rostrot oder orange verfärben. Interessanterweise erscheinen die weißen Brustfedern wilder Caiques, einer Papageienart, oft kastanienbraun gefärbt durch Tannine von ihren Badegewohnheiten. Außerdem fluoreszieren die Kopf- und Nackenfedern des Weißbauchpapageis stark unter ultraviolettem Licht.