Fakten über: Weißbartpekari
Das Weißbartpekari ist eine faszinierende Art, die in Mittel- und Südamerika beheimatet ist. Man findet sie hauptsächlich in Regenwäldern, aber auch in einer Vielzahl anderer Lebensräume. Diese sozialen Tiere leben in Herden von 20 bis 300 Individuen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, obwohl sie Allesfresser sind. Ihre Fähigkeit, ihre Herde zu erkennen und zusammenzuhalten, ist entscheidend für ihr Überleben.
In Bezug auf ihr Aussehen sind Weißbartpekaris entweder braun oder schwarz und besitzen markante weiße Abzeichen um ihre Mäuler. Sie tragen ein borstiges Fell und einen Kamm, der sich aufstellt, wenn sie aufgeregt sind. Sie können bis zu etwa 13 Jahre alt werden und bringen typischerweise ein oder zwei Nachkommen zur Welt. Ihre Größe variiert, mit spezifischen Bereichen für Kopf-Rumpf-Länge, Schulterhöhe, Schwanzlänge und Gewicht.
Diese Tiere sind in Ländern wie Argentinien, Brasilien und Mexiko anzutreffen und gedeihen hauptsächlich in dichten tropischen Wäldern, passen sich jedoch auch an andere Umgebungen an. Sie sind tagaktiv und verbringen ihre Zeit mit Wandern und Nahrungssuche. Die Kommunikation innerhalb der Herde ist entscheidend; sie nutzen eine Kombination aus Lauten und Duftstoffen, um in Kontakt zu bleiben.
Die Fortpflanzungsmuster der Weißbartpekaris variieren je nach Standort, wobei unterschiedliche Regionen unterschiedliche Höhepunkte der Fortpflanzungsaktivität aufweisen. Ihr Überleben ist jedoch durch Faktoren wie Abholzung, Jagd und natürliche Feinde wie Jaguare und Pumas bedroht. Aufgrund dieser Bedrohungen wird das Weißbartpekari von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) als gefährdet eingestuft und ist in Anhang II des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt.