Fakten über: Halsbandliest
Der Halsbandliest, auch bekannt als Weißhalsliest oder Mangrovenliest, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Unterfamilie Halcyoninae. Diese Vogelart hat ein beeindruckendes Verbreitungsgebiet, das sich vom Roten Meer über Südasien bis nach Polynesien erstreckt. Es gibt mehrere Unterarten, darunter der Pazifikliest, der Inselchenliest, der Torres-Liest, der Marianenliest und der Melanesienliest.
Der Halsbandliest wurde erstmals von Georges-Louis Leclerc, Comte de Buffon, beschrieben und später von Pieter Boddaert als Alcedo chloris benannt. Die heutige Gattung, Todiramphus, wurde 1827 von René Lesson eingeführt. Diese Art umfasst zahlreiche Unterarten, die Küsten- und Inselregionen vom Roten Meer bis Polynesien besiedeln.
Mit einer Länge von 23 bis 25 cm zeigt der Halsbandliest einige Farbvariationen, sowohl zwischen Männchen und Weibchen als auch zwischen den verschiedenen Unterarten. Er bewohnt typischerweise Küstengebiete, Mangrovensümpfe, landwirtschaftliche Flächen, offene Wälder, Graslandschaften und sogar Gärten. Seine Ernährung ist sehr vielfältig und umfasst kleine Krebse, Garnelen, Insekten, Spinnen, Frösche, Eidechsen, kleine Fische und gelegentlich kleine Vögel und Mäuse.
Was die Fortpflanzung betrifft, nisten Halsbandlieste in Baumhöhlen oder Erdhöhlen. Beide Elternteile wechseln sich beim Brüten der Eier und beim Füttern der Küken ab. Die Jungvögel verlassen das Nest etwa 44 Tage nach dem Schlüpfen, und es ist üblich, dass die Art zwei Gelege pro Jahr großzieht. Dank ihrer weiten Verbreitung und stabilen Population wird der Halsbandliest auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.