Fakten über: Philippine bulbul
Der Philippinenbülbül ist ein bezaubernder Singvogel, der auf den Philippinen beheimatet ist und zur Familie der Bülbüls, Pycnonotidae, gehört. Man kann diese Vögel in subtropischen oder tropischen feuchten Tieflandwäldern sowie in Bergwäldern singen hören. Sie bewohnen sogar den Berg Kitanglad auf Mindanao.
Dieser Vogel hat eine etwas komplizierte Klassifikationsgeschichte. Zunächst wurde er der Gattung Turdus zugeordnet, dann in die Gattung Ixos verschoben. Schließlich entschieden Forscher im Jahr 2010, dass er eng mit dem Schwarzen Bülbül verwandt ist, und klassifizierten ihn unter der Gattung Hypsipetes. Früher galten der Mindoro-Bülbül, der Visayan-Bülbül und der Zamboanga-Bülbül als Unterarten des Philippinenbülbüls, aber das hat sich inzwischen geändert.
Heute sind drei anerkannte Unterarten des Philippinenbülbüls bekannt: H. p. parkesi, der auf Burias vorkommt, H. p. philippinus im Norden der Philippinen und H. p. saturatior in den östlich-zentralen und südlichen Teilen des Landes. Die Brutzeit erstreckt sich scheinbar von Ende April bis Mai, wobei ihre melodischen Territorialgesänge häufig in niedrigeren Höhenlagen zu hören sind. Doch das Leben dieser Vögel ist nicht nur von Gesang und Tanz geprägt; sie müssen wachsam bleiben gegenüber Raubtieren wie dem Besra und anderen Habichten, die sowohl junge als auch erwachsene Bülbüls jagen.
Trotz dieser Herausforderungen geht es dem Philippinenbülbül ziemlich gut. Er ist eine häufige und anpassungsfähige Art, die gedeiht, solange ausreichend Waldlebensraum vorhanden ist. Glücklicherweise wird er derzeit nicht als bedrohte Art von der IUCN aufgeführt, was erfreuliche Nachrichten für Vogelliebhaber und Naturschützer gleichermaßen sind.