Fakten über: Philippine flat-headed frog
Philippinischer Flachkopf-Frosch: Barbourula busuangensis
Barbourula busuangensis, besser bekannt als der philippinische Flachkopf-Frosch, ist eine faszinierende und einzigartige Art, die nur auf wenigen ausgewählten Inseln der Philippinen vorkommt. Dieser Frosch gehört zur Familie der Bombinatoridae und ist derzeit durch Lebensraumverlust gefährdet.
Beschreibung
Dieser große, aquatische Frosch zeichnet sich durch seinen flachen Körper sowie durch seine auf der Oberseite des Kopfes liegenden Nasenlöcher und Augen aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Fröschen hat er keine äußerlich sichtbaren Trommelfelle. Seine Gliedmaßen sind kräftig und mit Schwimmhäuten versehen, ideal zum Schwimmen. Die Haut des Frosches ist mit feinen Tuberkeln bedeckt. Barbourula busuangensis weist eine dunkelgrün-schwarze Färbung mit schwach ausgeprägten hellgrünen Markierungen an den Hintergliedmaßen auf.
Lebensraum
Barbourula busuangensis kommt im westlichen Teil der Philippinen vor, insbesondere auf den Inseln Busuanga, Culion, Balabac und Palawan. Er bevorzugt schnell fließende, klare Bäche in Tieflandregenwäldern, typischerweise unterhalb von 800 Metern über dem Meeresspiegel. Wenn er nicht an der Wasseroberfläche treibt, taucht er auf den Grund, um sich bei Störung zu verstecken.
Fortpflanzungsverhalten
Über das Fortpflanzungsverhalten dieses schwer fassbaren Frosches ist wenig bekannt. Kaulquappen wurden noch nicht beobachtet, jedoch hat man trächtige Weibchen gefunden, die große, unpigmentierte Eier tragen. Dies lässt Forscher vermuten, dass die Art möglicherweise das Kaulquappenstadium überspringt und eine direkte Entwicklung durchläuft. Leider waren Versuche, sie in Gefangenschaft zu züchten, bisher erfolglos.
Erhaltungsstatus
Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) listet Barbourula busuangensis als „potenziell gefährdet“. Das bedeutet, dass die Art aufgrund ihres begrenzten Verbreitungsgebiets, fragmentierter Populationen und abnehmender Zahlen gefährdet ist. Die Hauptbedrohungen für ihr Überleben sind Lebensraumzerstörung durch landwirtschaftliche Nutzung, Steinbrüche, Bergbau und Verschmutzung durch landwirtschaftliche Abwässer.