Fakten über: Philippine frogmouth
Der Philippinen-Froschmaul ist ein faszinierender, nachtaktiver Vogel, der in den Tieflandwäldern und Sekundärwuchsgebieten des philippinischen Archipels beheimatet ist. Dieser mittelgroße Vogel besitzt eine einzigartige Ernährung und frisst Heuschrecken, Zikaden, Grillen und Käfer. Ein herausragendes Merkmal ist sein auffälliges Erscheinungsbild mit zwei Farbvarianten, die durch markante helle Bänder am Körper gekennzeichnet sind. Zudem hat er große Augen für eine hervorragende Nachtsicht, einen flachen Schnabel, der perfekt zum Fangen von Insekten geeignet ist, und ein kryptisches Gefieder, das ihm hilft, sich nahtlos in seine Umgebung einzufügen.
Endemisch auf den Philippinen, findet man das Philippinen-Froschmaul nicht auf der Insel Palawan, obwohl seltene Sichtungen in weit entfernten Orten wie Indien und Australien dokumentiert wurden. Da diese Vögel nur nachts aktiv sind, sind ihre Habitatvorlieben nicht gut erforscht. Beim Nestbau sind sie kreativ und verwenden ihre weichen Federn, Spinnenseide, Moos und Flechten, um ihre Nester zu gestalten. Sowohl Männchen als auch Weibchen wechseln sich beim Brüten des einzelnen Eis ab, das jede Saison gelegt wird.
Die Fütterungsstrategie des Philippinen-Froschmauls besteht darin, von niedrigen Ästen aus große Insekten zu fangen. Die Männchen kommunizieren mit tiefen Geräuschen oder Trillern, während Weibchen lautere, absteigende Miautöne von sich geben.
Obwohl die IUCN den Philippinen-Froschmaul als "nicht gefährdet" einstuft, wird angenommen, dass die Population des Vogels aufgrund von Lebensraumzerstörung langsam abnimmt. Sein großes Verbreitungsgebiet und seine Populationsgröße verhindern jedoch derzeit, dass er als gefährdet eingestuft wird.