Fakten über: Gingerbread man
Ein Lebkuchenmann ist ein köstliches Gebäck, das aus Lebkuchenteig hergestellt wird und oft die Form eines kleinen menschlichen Wesens annimmt. Besonders während der Feiertage und bei besonderen Anlässen finden sich diese in allerlei humorvollen Gestaltungen. Die Geschichte des Lebkuchens reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, während die ersten Lebkuchenfiguren im 16. Jahrhundert am Hof von Elisabeth I. von England gefertigt wurden.
Typischerweise sind Lebkuchenmänner mit einfachen Merkmalen verziert: ein lächelndes Gesicht, ein paar Knöpfe und gelegentlich einige Zuckerguss- oder Bonbondekorationen. Eine interessante Tatsache: Der größte Lebkuchenmann, der jemals hergestellt wurde, wog beeindruckende 651 kg (1.435,2 Pfund) und wurde laut Guinness-Buch der Rekorde vom Personal des IKEA Furuset-Geschäfts in Oslo, Norwegen, gebacken.
Lebkuchenmänner haben auch ihren Weg in unsere Lieblingsgeschichten und die Popkultur gefunden. Sie spielen die Hauptrolle im klassischen Märchen "Der Lebkuchenmann" und wer könnte Gingy aus den "Shrek"-Filmen vergessen? Sie tauchen sogar in Tschaikowskys berühmtem Ballett "Der Nussknacker" auf. Man begegnet ihnen auch in Spielen wie "Candy Land" und Fernsehsendungen wie "Die Muppet Show". Mitunter erscheinen sie auch in gruseligeren Rollen, wie etwa in dem Film "The Brothers Grimm", wo eine recht albtraumhafte Version des Lebkuchenmannes dargestellt wird.
Ob sie nun Feiertagsfreude bringen oder in fantasievollen Geschichten die Hauptrolle spielen – Lebkuchenmänner sind ein süßes und vielseitiges Gebäck, das die Menschen seit Jahrhunderten begeistert.