Fakten über: Samtente
Die Samtente, auch bekannt als Melanitta fusca, ist eine große Meeresente, die in Europa und der paläarktischen Region heimisch ist, insbesondere westlich des Jenissei-Beckens. Ihr Name hat Wurzeln in alten Sprachen: Der Gattungsname stammt aus den altgriechischen Wörtern für „schwarze Ente“, und der Artname bedeutet „dunkelbraun“ auf Latein. Eine kleine Population dieser Vögel kommt zudem im Osten der Türkei vor.
Einige Experten glauben, dass die Brillenente und die Weißflügelente eng mit der Samtente verwandt sind und betrachten sie als Unterarten mit den Bezeichnungen M. f. stejnegeri und M. f. deglandi. Alle diese Enten gehören zur Untergattung Melanitta.
Im Winter zieht die Samtente in mildere Klimazonen Europas, einschließlich der Küstengewässer Großbritanniens, des Schwarzen Meeres und des Kaspischen Meeres. Es ist bekannt, dass sie in dieser Jahreszeit große Schwärme bilden. Leider wird die Samtente von der IUCN als gefährdete Art eingestuft, was die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.
Diese Enten bauen ihre Nester in der Nähe von Gewässern in Wäldern oder Tundragebieten, polstern sie mit weichen Materialien aus und legen typischerweise etwa 7-9 Eier. Sie tauchen, um sich von Krebstieren und Weichtieren zu ernähren.
Die Samtente ist die größte Art innerhalb der Gattung und misst zwischen 51 und 58 cm. Die Männchen sind größtenteils schwarz mit markanten weißen Flecken um die Augen und auf den Flügeln und haben einen gelben Schnabel mit schwarzer Basis. Weibchen sind braun mit hellen Flecken auf dem Kopf und weißen Flügelflecken.
Die Samtente ist durch das Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) geschützt, das sicherstellt, dass Anstrengungen unternommen werden, um diese faszinierende Art zu erhalten.